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Schreiber dieser Legende vermeinet, daß der weitbeschreite Kare Revoluzzer von Ithaka oder von dort irgendwo in der Nachbarschaft herstammet und daß er einen der trojanischen Helden zu seinem Altvorderen hat, sintemalen selbige Helden auch schon so fürtrefflich das Schimpfen verstunden wie der Kare Revoluzzer.

Diese Fäulung aber geschieht im Grabe langsam ohne der geringsten Gewalt. Dieses wird dadurch erwiesen, daß, wenn man einen Sarg fünfzehen Jahre nach desselben Begräbniß eröffnet, und sich in acht nimmt, daß der Sarg keinen Stoß bekommt, man vermeinet, der Körper liege unverletzet darinne. Mann kennet die ganze Gesichtsbildung, das Leilach, und all Ubriges.

Er vermeinet auch, GOTT hätte sonst keinem Ritter eine so hohe seltsame Freundlichkeit und Ehr zu gesandt als ihm. Er verwundert sich auch in sich selbst der übertrefflichen Schöne der Magelona. Daraus er verursacht ward, mehr zu Hof zu kommen, dann sein Brauch war. Doch hielt er sich ganz weislich und stille gegen dem König und anderen, damit er nicht vermerket würde.

Ich will auch alles, so ihr mir befohlen, treulich ihr anzeigen, verhoffe auch, eine gute Antwort euch wiederum zu bringen. Doch kann ich nicht verstehen, wie ihr solche Lieb vermeinet. Wann so ihr's verstündet für eine törichte und unzüchtige Liebe, so schweiget hinfürder, und redet nichts mehr davon

Da sie niemand höret noch sah, wäre nicht Wunder gewesen, daß sie von allen ihren Sinnen kommen wäre. Da fing sie an zu weinen, und ging also durch das Holz rufen: »Peter! Peterals laut sie immer rufen mochte. Da sie nun lang hätt gerufen und gesuchet, da ward sie heiser im Halse von dem Rufen, und stieg ihr ein Schmerz und Wehe in das Haupt, daß sie vermeinet, allda zu sterben.

Und die gute Frau, da sie bei war, vermeinet, sie weine aus Mitleiden, und hielt sie desto lieber; und mußte die Nacht bei ihr schlafen. Wie die Schön Magelona sich füget auf einen Port der Heiden, zu dienen den armen Leuten in einem kleinen Spital, und wartet, ob sie von ihrem lieben Peter was möchte erfahren.

Darnach ward ich durch Glücke gesatzet in Dienstbarkeit eines Heiden, eines Feindes des Christlichen Glaubens, dem ich gedient habe ohn meinen Dank eine lange Zeit. Itzunder vermeinet ich, zu trösten Vater und Mutter, so bin ich hieher in diese Wüsten kommen, darinne ich keinen menschlichen Trost finde. Darum mir der Tod nutzer wäre dann das Leben.

Aber er mochte nichts ersehen. Da er sich mit dieser Trübsal umgeben sah, da gedachte er an GOTT; wann er vermeinet sich nahe zu seinem Ende, und bat Ihn, Er möge sich erbarmen über seine arme Seele. In dem, da schicket GOTT der Allmächtig, der die Seinen nicht verlasset, daß ein Fischerschiff kam, darauf man süßes Wasser holen wollte.

Und ging als bald in die Herberg des Peter, und fraget nach ihm; da erfuhr sie, daß er hin war. Da fing die Amme an, sich so jammerlich zu stellen, daß sie vermeinet zu sterben. Und ging als bald in der Königin Kammer, und saget ihr, wie sie die Schöne Magelona hätte gesuchet in ihrem Bette, aber hätte sie nicht gefunden, sie wüßte auch nicht, wo sie wäre.

Hingegen dem Dichter, der diesen Namen weniger verdienet, der weiter nichts als ein witziger Kopf, als ein guter Versifikateur ist, dem, sage ich, wird die Unwahrscheinlichkeit seines Vorwurfs so wenig anstößig sein, daß er vielmehr eben hierin das Wunderbare desselben zu finden vermeinet, welches er auf keine Weise vermindern dürfe, wenn er sich nicht selbst des sichersten Mittels berauben wolle, Schrecken und Mitleid zu erregen.