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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Nicht zwar nach ihren Wirkungen; denn je lebhafter und feiner ein sinnliches Vergnügen ist, desto weniger läßt es sich mit Worten beschreiben; man kann nicht wohl anders, als in allgemeine Lobsprüche, in unbestimmte Ausrufungen, in kreischende Bewunderung damit verfallen, und diese sind ebenso ununterrichtend für den Liebhaber, als ekelhaft für den Virtuosen, den man zu ehren vermeinet; sondern bloß nach den Absichten, die ihr Meister damit gehabt, und nach den Mitteln überhaupt, deren er sich, zur Erreichung derselben, bedienen wollen.
Wie Herr Gerge diese Worte gesprochen hatte, fing ich zu ihm an und sagte: Mein lieber Herr Präzeptor, warum nehmet Ihr doch solche Köckelpossen vor und vermeinet, ich sei von dem bösen Geiste besessen; wenn Ihr aber wissen wolltet, was die Ursache wäre, daß ich flugs habe reden lernen und weswegen ich so frühzeitig bin auf die Welt gekommen, Ihr würdet wohl solche närrische Händel mit Eurem Hokuspokus nicht vorgenommen haben.
Und begegneten wieder einander, der Gestalt, daß der Peter dem Lancelot den Arm entzwei brach; und stieß ihn also aus großen Kräften zu der Erden, daß der König vermeinet, er wäre tot. Und ward also von der Bahn von den Seinen in sein Herberge getragen. Da kam wider den edeln Peter Herr Antoni von Savoyen, der nicht also stark war als der Lancelot, und den der Peter leichtlich zu Boden stieß.
So ihr dann geneiget wäret, der Schönen Magelona solches zu wissen zu tun, wollt ich's ihr nicht vorhalten. Ich weiß auch, ihr tätet in solchem ihr einen großen Gefallen; wann sie begehret es herzlich zu wissen.« Als der Ritter die Frauen also höret reden, ward er voller Gedanken, vermeinet er doch gänzlich, solche Reden kämen von der Schönen Magelona.
Denn er weiß so wenig, worin eigentlich dieses Schrecken und dieses Mitleid bestehet, daß er, um jenes hervorzubringen, nicht sonderbare, unerwartete, unglaubliche, ungeheure Dinge genug häufen zu können glaubt, und um dieses zu erwecken, nur immer seine Zuflucht zu den außerordentlichsten, gräßlichsten Unglücksfällen und Freveltaten nehmen zu müssen vermeinet.
Da solches die Pilgerin höret, gedacht sie bei sich selber, sie wäre nicht alleine im Holz ohn Leute, und vermeinet, die Schön Magelona spotte ihr. Und sprach: »Gnädige liebe Frau, so ihr wohl bekleidet seid, sollt ihr darum der armen Leute Christi nicht spotten!
Aber GOTT der Allmächtig erzeiget ihm, wie daß in dieser Welt kein Freude wäre ohn Traurigkeit, und schicket darhin einen Vogel, der da lebet von dem Raub. Der ersah den Zendel, und vermeinet, es wäre Fleisch, erwischet ihn und flog darvon. Wie Peter dem Vogel nach folget und warf zu ihm mit Steinen, aber der Vogel ließ den Zendel ins Meer fallen.
Wie man das Hinwegziehen des Ritters und der Schönen Magelona erfuhr, und wie sie an allen Orten gesucht wurden. Als es nun Tag worden, kam die Amme in die Kammer der Schönen Magelona, und tät allda lange Zeit verharren, wann sie vermeinet, sie schliefe noch.
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