Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Der Bertrand hat seine Susanne geheirathet; sie wird bald niederkommen und hofft, der Herr Vetter wird zu Gevatter stehen. Es ist alles in guten Umständen, bis auf Seine arme Mutter. Die meint, es war' doch hart, daß sie Noth leiden müsse und einen so steinreichen Sohn in der Stadt habe. Halt's Maul, Dummkopf! Mad. Belmont. Was sagt er von der Mutter? Ist's möglich?

Geschmack und Kenntniß die geistreichste Unterhaltung, die angenehmsten Talente. Musik, Malerei, Verse, man frage, wonach man will, er ist in allem zu Hause. Narbonne. Nun, und meine Tochter? Mad. Belmont. Gut, daß du mich darauf bringst. Sie hat ihre siebzehn Jahre; sie hat Augen; dieser Selicour hat so viele Vorzüge. Und er ist galant! Sein Ausdruck belebt sich in ihrer Gegenwart.

Doch nicht von Abneigung? Charlotte. Von Grauen möcht' ich's sogar nennen! Ich weiß, daß ich ihm Unrecht thue; aber ich kann es nun einmal nicht überwinden Ich fühle weit mehr Furcht vor ihm, als Liebe. Mad. Belmont. Schon gut! Diese Furcht kennen wir, meine Tochter! Charlotte. Nein! Hören Sie! Mad. Belmont. Eine angenehme mädchenhafte Schüchternheit! Das muß ich wissen, glaube mir.

Ja ich ich habe eben einen Brief von ihr erhalten einen Brief, worin sie mir meldet, daß sie endlich Mad. Belmont. Daß sie die tausend Thaler erhalten nun, das freut mich Selicour. Hätte ich sonst die Fassung haben können? Aber, dem Himmel sei Dank! jetzt ist mir dieser Stein vom Herzen, und in der ersten Freude setzte ich diese Strophen auf, die ich die Ehre gehabt, Ihnen zu überreichen. Mad.

War Herr Selicour schon bei dir? Narbonne. Ich hab' ihn heute noch nicht gesehen! Mad. Belmont. Das mußt du doch gestehen, mein Sohn, daß du einen wahren Schatz in diesem Manne besitzest. Narbonne. Er scheint sehr brav in seinem Fach.

Selicour. Aber ich hätte vor Tische noch so Mancherlei auszufertigen. Narbonne. Bleiben Sie, oder kommen Sie schleunigst wieder! Ich habe Ihre Gegenwart nöthig! Ein Mann von Ihrer Kenntniß, von Ihrer Rechtschaffenheit ist's, was ich gerade brauche! Kommen Sie ja bald zurück! Ich hab' es gut mit Ihnen vor. Sechster Auftritt. Vorige ohne Narbonne. Mad. Belmont.

Ich freue mich, liebes Kind, daß du eine so gute Meinung von ihm hast denn, wenn dein Vater und ich etwas über dich vermögen, so wird Herr Selicour bald dein Gemahl sein. Mein Gemahl! Mad. Belmont. Fällt dir das auf? Charlotte. Herr Selicour? Mad. Belmont. Wir glaubten nicht besser für dein Glück sorgen zu können. Charlotte.

Lassen wir ihn denn, wenn er es so will, und nehmen unser Lied vor. Charlotte. Die Melodie ist gleich gut gewählt, wie ich sehe. Madame Belmont. Der Verfasser ist nicht weit, ich kann ihn ohne Brille sehen. Verrathen Sie mich nicht. Mein Lieber! Charlotte. Ihm! Wie? Firmin. Ist das wahr, Karl? Wärest du Selicour. Er ist der Verfasser. Wie? Herr Firmin wäre der Verfasser! Mad. Ja! Charlotte.

Sie verlangten heute ein gefühlvolles zärtliches Lied von mir! Ich habe mein Möglichstes gethan, Madame! und lege es Ihnen hier zu Füßen. Mad. Belmont. Wie, Herr Selicour? Sie haben es wirklich schon fertig? In der That, ich fürchtete, daß die übeln Nachrichten Selicour. Welche Nachrichten? Mad. Belmont. Von Ihrer Mutter Selicour. Von meiner Mutter!

Ich werde, mit Ihrer Erlaubniß, unterdessen das Memoire unseres Freundes durchlesen. Selicour. Aber wir werden Sie stören, Herr von Narbonne! Narbonne. Nicht doch! Ich bin gewohnt, im ärgsten Geräusch zu arbeiten und hier ist nur vom Lesen die Rede! Selicour. Wenn Sie aber doch lieber Narbonne. Verzeihen Sie! Aber es leidet keinen Aufschub. Die Pflicht geht allem vor! Mad. Belmont.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen