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Nicht dem einzelnen Buerger oder gar dem voellig machtlosen Priester kommt die Vollstreckung solchen goettlichen Fluches zu. Zunaechst ist der also Gebannte dem goettlichen Strafgericht anheim gefallen, nicht der menschlichen Willkuer, und schon der fromme Volksglaube, auf dem dieser Bannfluch fusst, wird selbst ueber leichtsinnige und boesartige Naturen Macht gehabt haben.

Doch dazu konnte sich die alte Frau, so tiefen Schmerz sie über die Abwesenheit ihres einzigen Kindes empfand, nicht entschließen. Es erfüllte sie mit hohem Stolz, daß ihr Sohnin des Königs Legion diente“, wie es ja auch ihr verstorbener Mann einst gethan zur Zeit der Occupation Hannovers im Anfang dieses Jahrhunderts, und trotz aller Mühe, die sich ihr Bruder gab, gelang es ihm nicht, sie zu überzeugen, daß die damaligen Verhältnisse und die damalige Legion, welche der mächtige König von England aus seinen hannöverschen Unterthanen gebildet, etwas ganz anderes sei, als die Emigration, welche heute ihrem verbannten, machtlosen König in das Exil gefolgt war; sie war überzeugt, daß es wieder anders werden müsse, wie es damals anders geworden war, und daß ihr Sohn einst siegreich wiederkehren werde, belohnt und ausgezeichnet von dem König, dem er so treu geblieben

Inzwischen war Koenig Mithradates gestorben, Kleinasien und Syrien geordnet, Pompeius' Heimkehr nach Italien jeden Augenblick zu erwarten. Die Entscheidung war nicht fern; aber konnte in der Tat noch die Rede sein von einer Entscheidung zwischen dem Feldherrn, der ruhmvoller und gewaltiger als je zurueckkam, und der beispiellos gedemuetigten und voellig machtlosen Demokratie?

Pompeius befand sich in Luca in der peinlichen Lage eines machtlosen Fluechtlings, welcher kommt, bei seinem Gegner Hilfe zu erbitten. Mochte Caesar ihn zurueckweisen und die Koalition als geloest erklaeren oder auch ihn aufnehmen und den Bund fortbestehen lassen, wie er eben war Pompeius war sowieso politisch vernichtet.

Seit den Zeiten Elisabeths waren die Eigenthümlichkeiten des Puritaners, sein Aussehen, seine Kleidung, seine Sprachweise, seine seltsamen Gewissensskrupel Gegenstände des Spottes gewesen, aber diese Sonderbarkeiten erschienen viel widerlicher bei einer Partei, welche die Regierung eines mächtigen Reiches führte, als bei einer machtlosen verfolgten Gemeinde.

Dies wissen wir nicht, verhöhnen den demokratischen Autokratismus, stellen ihm die demokratische Wahlform eines machtlosen Parlaments gegenüber und machen aus unverhohlenem Mißtrauen durch stets verschärfte Kontrollen den uns auferlegten Staatsmännern das an sich unmögliche Leben noch unmöglicher.

Es half dem guten deutschen Teufel den Dreck, daß in seinem Kulturbottich die halbe europäische Literatur bis zu den kleinsten Schreibsardinen saß, als die Generalität in Belgien hauste. Und daß wir an Dichtern und guten, nur seither machtlosen Herren nicht ärmer sind als andere, unterstützte uns nicht die Spur, da draußen in der Breite der Masse man sie nicht kannte.

Der Doktor, der ihn und spaeterhin auch Elviren in seinem Hause aufnahm, eilte gleich am andern Morgen, die Festsetzung des hoellischen Boesewichts, der mancherlei Vorteile fuer sich hatte, auszuwirken; doch waehrend Piachi seine machtlosen Hebel ansetzte, ihn aus den Besitzungen, die ihm einmal zugeschrieben waren, wieder zu verdraengen, flog jener schon mit einer Verschreibung ueber den ganzen Inbegriff derselben, zu den Karmelitermoenchen, seinen Freunden, und forderte sie auf, ihn gegen den alten Narren, er ihn daraus vertreiben wolle, zu beschuetzen.

Ueberhaupt aber waren die Rhodier in ihrer Freiheit und dadurch in ihrer freien und kuehnen Handelspolitik gelaehmt, und der Staat fing an zu siechen. Selbst das erbetene Buendnis ward anfangs abgeschlagen und erst 590 nach wiederholten Bitten erneuert. Die gleich schuldigen, aber machtlosen Kreter kamen mit einem derben Verweis davon. Mit Syrien und Aegypten konnte man kuerzer zu Werke gehen.

In der Gemeinde der Guten vererbt sich das Gute; es ist unmöglich, dass ein Schlechter aus so gutem Erdreiche hervorwachse. Thut trotzdem Einer der Guten Etwas, das der Guten unwürdig ist, so verfällt man auf Ausflüchte; man schiebt zum Beispiel einem Gott die Schuld zu, indem man sagt: er habe den Guten mit Verblendung und Wahnsinn geschlagen. Sodann in der Seele der Unterdrückten, Machtlosen.