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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Sonja Hartmanns bevorstehende Urlaubsreise stand seit zwei Tagen im Mittelpunkt der Erörterungen. Das Ergebnis ihres gestrigen Bittgangs zum Chef zwölf Tage hatte er bewilligt war mit Spannung erwartet und eingehend besprochen worden. An der Zusammenstellung der Reiseroute hatte das ganze Bureau mit Eifer und Hingebung mitgearbeitet, für die notwendigen Einkäufe und sonstige Vorbereitungen hatte der welterfahrene Herr Zerkowitz, der Reisende, seinen sachkundigen Rat geliehen. In kaum vierundzwanzig Stunden ging der Zug ab, der Sonja Hartmann aus dem Südbahnperron in märchenhafte Fernen entführen sollte. Und vor drei Tagen hatte noch niemand auch nur die leiseste Ahnung gehabt von dem Glück, das ihr bevorstand. Aber vorgestern hatte Georg Weiner, ihr Freund, von seinem Vater ganz unerwartet dreihundert Kronen als Belohnung für ein bestandenes Kolloquium bekommen. Neunzig Kronen hatte sie selbst in der Sparkassa gehabt, die konnte sie zur gemeinsamen Reisekasse beisteuern. Und für beinahe vierhundert Kronen ließ sich schon ein ganz hübsches Stückchen Welt besehen. Freilich, das Rundreisebillett zweiter Klasse, Wien-Triest-Venedig-Wien schon gestern war es im Bureau von Hand zu Hand gegangen und gebührend angestaunt worden war dünn genug und enthielt nicht imponierend viel Blätter. Aber ebenso wie in den amtlichen Communiqués über Monarchenzusammenkünfte oder Ministerbegegnungen die bedeutungsvollen Ergebnisse nicht im Text, sondern zwischen Zeilen verborgen liegen, so sollten die eigentlichen Genüsse der Reise nicht auf den perforierten Blättern des Rundreiseheftes, sondern zwischen ihnen gefunden werden. Schon am Semmering wollte man die Fahrt für einige Stunden unterbrechen und eine Besteigung des Sonnwendsteines unternehmen. Für die Besichtigung Laibachs Graz kannte Sonja Hartmann schon und für den Besuch der Adelsberger Grotte war je ein halber Tag vorgesehen. Von Triest aus sollten größere und kleinere Ausflüge nach Pirano, Capo d'Istria und Grado unternommen und der mehrtägige Aufenthalt in Venedig durch einen Abstecher nach Padua unterbrochen werden. Denn Padua hatte Georg Weiner erklärt

und daß in der plötzlich ausgelöschten und ohne diese Erinnerung freudlos gewordenen Schneesteppe überhaupt irgendwo, daß in Hotels, auf Bobs, bei Sonnenaufgängen, in gescheiterten Schlitten, bei Skistarts sich die grenzenlose Überraschung solch göttlichen Lächelns zu entfalten vermöchte, an dessen Entzündung die Leidenschaften erst sich zu entwickeln vermöchten in die märchenhafte Höhe . . . . . .

Auf dem weiten Platze bewegten sich nur wenige Menschen umher, aber vor dem bunten Wunderbau, dessen üppige und märchenhafte Umrisse und goldene Zierrate sich in entzückender Klarheit von einem zarten, lichtblauen Himmel abhoben, flatterten in leichtem Seewind die Fahnen; grade vor dem Hauptportal hatte sich um ein junges Mädchen, das Mais streute, ein ungeheurer Rudel von Tauben versammelt, während immer mehr noch von allen Seiten herbeischossen ... Ein Anblick von unvergleichlich lichter und festlicher Schönheit.

Mit besonderer Kunst und Geschicklichkeit weiß er wahrhafte Märchen und märchenhafte Geschichten zu erzählen, wodurch er oft zur schicklichen Stunde uns gar sehr ergötzt, wenn ihm die Zunge durch mich gelöst wird; wie ich denn gegenwärtig tue und ihm zugleich das Lob erteile, daß er sich in geraumer Zeit, seitdem ich ihn kenne, noch niemals wiederholt hat.

Er umfing all das märchenhafte Leben und Weben mit der Gier des Eroberers, beschaute das Wunderland mit den Sinnen und Blicken von drüben, mit der selbstsüchtigen Genugtuung des zurückkehrenden Siegers. Für ihn allein war es nichts, ein Traum, ein Spottbild.

Es war schwer, sie zu erkennen; sie täuschte durch freudige Lernbegier, durch Unvoreingenommenheit und Teilnahme, vor allem aber durch ihre Schönheit, die in den sich ihr Nähernden jeden andern Gedanken als eben den an ihre Schönheit erstickte, und die sie wie eine märchenhafte Flamme umstrahlte.

Dies Besitztum wurde zu den Wundern Ujjenis gerechnet, und selbst der König kam, um es zu besichtigen. Hier veranstaltete ich nun märchenhafte Gartenfeste und gab die üppigsten Gastmähler. Denn ich hatte mich mehr und mehr auf die Freuden der Tafel geworfen.

Aus ihren Fragen konnten wir wohl merken, daß sie uns für fabelhafte Wesen aus einer andern Welt hielten, in welchem liebenswürdigen Irrtum sie unsere Antworten nur mehr bestärken mußten. Auf eine heitere Weise malte der Konsul unsere märchenhafte Erscheinung aus; die Unterhaltung war sehr angenehm, schwer, sich zu trennen.

»Sie erzählen die Verzücktheit des Lebens . . .« sagte die Schwester innig und bewegt. »Ich erzähle die Verzücktheit des Lebens. Ja. O Rausch, o Sonne, o Ruhm, o Süßigkeit . . .« Er stemmte die Fäuste im äußersten Schmerz und schwärmerisch gegen die Brust. »An einem Abend kamen dreißig Damen, ein Fürst und viele Herren. Es hatte eine märchenhafte Art.

Die Liebe ist jener märchenhafte Fortunatussäckel, aus dem man unendlich schöpfen kann, ohne ihn je zu leeren. In einer Märchenwelt taumelt der Verliebte, und in dieser Märchenwelt war Adolf Borges der verwunschene Prinz, den eine böse Hexe dazu verdammt hatte, unter Mißachtung seiner hohen Abkunft bei Feldmann & Schröder Pulte abzustauben und Pakete zu schnüren.

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