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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Die fast märchenhafte Leichtigkeit, mit der man üher Nacht so hoch getragen worden war, hatte die Energie vernichtet. Adam Högl knirschte und sah scheu rundherum. Die Angst kam von der Magengegend zur Gurgel heraufgekrochen. Mit einem Ruck riß er sich zusammen und schritt zur Tür. Da kam der schlanke Kellner und bat ihn in die Loge des Millionärs. Er atmete erleichtert auf.
Nicht nur in der Oper Mozarts, sondern in der Oper überhaupt die Idealgattung des Phantasiespieles, das, frei von allen dogmatisch ethisierenden Nebenabsichten, aus lebendigstem Widerschein buntester Lebensfarben und Sinnesreize den ins Märchenhafte überspiegelten Abglanz des Realen, Bewußten, Gewollten gibt.
Da kommt uns der Weltgeist von einer andern Seite zu Hilfe. Dieses Jahrhundert hat uns eine köstliche Renaissance gebracht durch die technischen Errungenschaften. Nur für die Menschlichkeit ist dieser märchenhafte Fortschritt noch nicht verwendet. Die Entfernungen der Erdoberfläche sind überwunden, und dennoch quälen wir uns ab mit Leiden der Enge.
Alexander hatte seine Residenz in dem königlichen Schlosse genommen; das Schloß, ein Denkmal aus der Zeit der medischen Größe, lag unter der Burg der Stadt, in einer Ausdehnung von sieben Stadien; die Pracht dieses Gebäudes grenzte an das Märchenhafte; alles Holzwerk war von Zedern und Zypressen, das Gebälk, die Decken, die Säulen in den Vorhallen und den inneren Räumen mit goldenen oder silbernen Platten belegt, die Dächer mit Silberplatten bedeckt.
Die Kunst stand im Mittelpunkt all ihres Denkens und Fühlens; nicht jene nebenabsichtslose, die wächst wie ein Baum, gleichgültig, ob nur einsame Wanderer ihn finden, oder ob Scharen unter seinem Schatten ruhen, sondern jene märchenhafte Treibhausblume, die nur für die Auserwählten gezogen wird.
Die Mauern sind erstaunlich dick, wegen des Windes und der Kälte im Winter; das Dach ist niedrig, in der Mitte desselben steht eine turmartige Warte, und bei dem Hause liegen noch zwei kleine Nebengebäude, wovon das eine in frühern Zeiten den Brockenbesuchern zum Obdach diente. Der Eintritt in das Brockenhaus erregte bei mir eine etwas ungewöhnliche, märchenhafte Empfindung.
Man staunte ihre märchenhafte Schönheit, die manche überirdisch, manche aber auch fieberhaft nannten, an, und man fand es sehr begreiflich, daß Kurowski wenig von ihrer Seite wich. Nur, daß er sie begleitete, als sie sich bald nach dem Souper zurückzog, und auch nicht wieder zum Vorschein kam, fiel hier und da auf, wurde schließlich aber in dem angeregten und frohen Treiben nicht weiter erörtert.
Aber ich wußte auch, daß er sein Enkelkind für das schönste und wertvollste Wesen der ganzen Umgegend hielt und daß er ganz märchenhafte Gedanken in Beziehung auf dessen Verheiratung hatte. Er war der Ansicht, daß solche strahlende Beautés der größte Reichtum ihrer Familie seien und nur möglichst reich und vornehm verheiratet werden dürfen.
Er hatte einzelne seiner alten Gespielen besucht und war der Gegenstand der Neugier des ganzen Dorfes gewesen, denn die hannöversche Legion in Frankreich, von welcher man so wenig regelmäßige und bestimmte Nachrichten erhielt, war in den Vorstellungen dieser einfachen Bauern fast zu einer Mythe geworden, von der nur geheimnißvolle und beinahe märchenhafte Nachrichten herüber gedrungen waren, über welche man nun von dem in Fleisch und Blut hier erschienenen Mitgliede der Legion Näheres zu hören hoffte.
Ich dachte daran, wie es wohl meiner Mutter zumut gewesen wäre, wenn sie mich vor dem berühmten Theater der alten Kaiserstadt unmittelbar vor der Aufführung meines Stückes gesehen hätte. Wie ein unglaubwürdiges Glück wär’s ihr vorgekommen, wie eine märchenhafte Fügung des Schicksals, das den Buben aus der Vorder-Riß in dieses marmorne Prachtschloß geführt hatte.
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