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Wir wollen aber in das Wesen dieses Affectes eindringen und es bietet sich dazu nur ein Weg, auf welchen Wundt zuerst mit grosser Dringlichkeit in seinen Beiträgen zur Theorie der Sinneswahrnehmungen aufmerksam gemacht hat, indem er sagt: „Es wäre ein fundamentaler Irrthum, wenn man in Bezug auf die experimentelle Erforschung der Empfindungs- und Wahrnehmungsprocesse an der Meinung festhalten wollte: Alles, was man auf diesem Wege finde, seien nur Gesetze, die Gültigkeit für die Seele besitzen in ihrem Verhalten gegen äussere Sinnesreize,

Nicht nur in der Oper Mozarts, sondern in der Oper überhaupt die Idealgattung des Phantasiespieles, das, frei von allen dogmatisch ethisierenden Nebenabsichten, aus lebendigstem Widerschein buntester Lebensfarben und Sinnesreize den ins Märchenhafte überspiegelten Abglanz des Realen, Bewußten, Gewollten gibt.

Allein schon eine Definition der Empfindung ist unmöglich ohne Zuhilfenahme körperlicher Vorgänge, der Sinnesreize und Gehirnerregungen. Ausserdem wird niemand bestreiten, dass das Kind von Empfindungen als Bewusstseinsvorgängen noch nichts weiss. In unsrem entwickelten Bewusstseinsleben treten ferner die Empfindungen nie als Empfindungen, als Bewusstseinsvorgänge auf.

Denn die Sinneswahrnehmung steht zunächst völlig im Dienste des Selbsterhaltungswillens, der die Sinnesreize teils aufsucht, teils vermeidet und der also eine +Auswahl+ unter ihnen trifft.