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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Man kann leicht denken, mit welcher freudigen Überraschung die Eltern die Zeitung von dem hellen Glückssterne empfingen, der ihnen so unverhofft jenseits des Meeres aufgegangen; aber auch, daß die Wohlhabenheit, in welche sie sich so auf einmal versetzt sahen, ihnen mehr oder weniger die Köpfe verrückte. Leicht auch entschlossen sie sich, in die Trennung von ihrem Kinde zu willigen, so wie dieses selbst an Sinn und Neigung noch zu sehr ein Kind war, um nicht mit leichtem Mute in den Aufruf so gütiger Verwandten einzustimmen, die es zu sich entboten. Indes war doch auch in der Zwischenzeit in des Mädchens äußerem Wesen eine ihr sehr vorteilhafte
»Aber, lieber Oberlandesgerichtsrat,« sagte die Baronin, »Sie werden nicht erwarten, daß ich auf die törichten Einwände eines jungen Mädchens, eines Kindes, achte, wenn es sich um so wichtige Entschlüsse handelt. Würden Sie das tun?« »Jedenfalls,« sagte =Dr.= Zeunemann, »würde ich an Ihrer Stelle jetzt zu verhindern suchen, daß Ihr Fräulein Tochter irgend etwas in Szene setzt.
„Dann ist alles in Ordnung“, sagte Diederich erleichtert. „Ich wußte schon, Fischer, daß Sie ein großer Politiker sind. Und darum, wegen des Mädchens, ich meine die verunglückte Arbeiterin –. Ich habe Ihnen soeben mit meiner Mitteilung über die Buckschen Schweinereien einen Gefallen getan ...“
Es saß tief zurück auf einem weißen, unangestrichenen Stuhle und sah von fern zu, was man mit dem Mann beginne. Auf einem Schirme, der vor einem Bette stand, das ich für das des Mädchens hielt, saß die Dohle, denn eine solche, kein Rabe war es gewesen, was Alfred hatte fangen wollen.
Wenn ich nun an den Pförtner des Perronschen Hauses dachte, dem ich das Buch für den Professor Andorf gegeben hatte, so dürfte derselbe, wie mir jetzt vorkam, ungefähr die Gestalt und Größe des Mannes haben, den ich mit dem Mädchen über die Straße gehen gesehen hatte. Dann war der Pförtner vielleicht der Vater des Mädchens.
Wer von ihnen hätte begreifen können, daß der Mann im Purpur mit dem bedeutenden Kopfe und den durchgearbeiteten Zügen, wie sie große politische Geschäfte ausprägen, gleich einem Verdammten leidend, in den Banden eines von ihm sich abwendenden jungen Mädchens lag.
Die Konsulin nahm die Karte, rückte ihre Brille zurecht, denn sie trug bei der Handarbeit eine Brille, und las. Dann blickte sie wieder zu dem roten Gesichte des Mädchens empor, las abermals und sah aufs neue das Mädchen an. Schließlich sagte sie freundlich, aber bestimmt: »Was soll dies, Liebe? Was bedeutet dies, du?«
Und indem sie sich nieder ein wenig zu ruhen gesetzet, Sagte der liebende Jüngling, die Hand des Mädchens ergreifend: "Laß dein Herz dir es sagen, und folg ihm frei nur in allem!" Aber er wagte kein weiteres Wort, so sehr auch die Stunde Günstig war; er fürchtete, nur ein Nein zu ereilen, Ach, und er fühlte den Ring am Finger, das schmerzliche Zeichen.
Und er zeigt, wie emphatisch dem Gemüt des Mädchens alle geschlechtlichen Angelegenheiten dargestellt worden sein müssen, damit sie in einem ganz unschuldigen und galanten Zeichen der Huldigung eine Schmach erblickte. Was für eine trostlose Vorbereitung für die Ehe muß solch eine Unterweisung sein!
Lore blickte nicht auf; aber ich sah, wie es flüchtig um ihre Lippen zuckte. "Was denn, Fuchs, was hast du?" fragte einer von den Alten, der sich bisher nur mit seinem Glase beschäftigt hatte. "Oho, Stoffvergeudung!" rief er plötzlich und legte seine Hand auf den Arm des Mädchens. Der Raugraf war nur ein wenig zur Seite gerückt, als der Wein neben ihm auf den Boden tropfte.
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