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Und dicht unter der weißen Schlange sah er den lichten Leib eines Mädchens, das im weichen Grase lag und schlief.

Du wandtest dich damals an die Mutter, und die Mutter setzte bei den Eltern des Mädchens alle Hebel für dich ein. Die Leute hatten sechs Töchter. Eine von ihnen versorgt zu sehen, war ihr sehnlichster Wunsch. Du warst approbierter Arzt, der andere, dein Freund, ein vermögens- und aussichtsloser Kandidat. Da wurde dem Mädel Tag und Nacht zugesetzt, bis sie dich nahm.

Er antwortete nur mit einem Achselzucken, setzte sich dann, als beachte er diesen Zwischenfall nicht im geringsten, langsam wieder in Galopp, wobei er die Hände des Mädchens, die sich vor seiner Brust verschränkten, sanft an sich drückte, und so, immer rascher und rascher im engen Kreise herumsprengend, ersah er plötzlich die Gelegenheit, nahm einen kecken Anlauf und setzte mit einem prachtvollen Sprung ungelogen wohl zwölf Schuh hoch und zwanzig weit über die Köpfe der Bauern weg, daß nur den letzten, die draußen standen, die Hüte von den Schädeln flogen.

Sieh, sei wieder brav und gut Gott wird dein Haar streicheln, und dein Haupt soll liegen in dem Schoß deines jungen MädchensDa sprach der junge Dichter: »Ich will ja gern wieder an den lieben Gott und meinen Palast glauben, aber warum ward ich so schwer geschlagen? Es ist ja wahr, ich habe vor sieben Jahren, zehn Monaten und drei Tagen beinahe eine Ameise zertreten

Der Kardinal, der an diesem Abend gar nicht in Amtstracht gekleidet war, zog den Degen und verhinderte mit all der Kraft und Kühnheit, die ganz Rom an ihm kannte, das Fortgehen des jungen Mädchens.

»Das ist mein gutes Kindsagte der Greis, aber die Stimme zitterte ihm; er fühlte nur zu gut was in dem Herzen des armen Mädchens vorging, und wie die Liebe für den Fremden schon viel zu tief Wurzel geschlagen habe, je wieder, ohne das Gefäß selber zu zerbrechen, herausgerissen zu werden.

Diese schaute den Spötter nur so verächtlich an, freundlich verächtlich, ganz leicht, als hätte sie es nicht nötig, deswegen empört zu sein, da es doch so einer gesagt hatte und nicht ein anderer. Eines andern wegen, ja, dann schon, aber eines solchen! Simon trat hinaus. Er war doch glücklich, trotz dem minderwertigen Essen und der beleidigenden Miene des Mädchens. Der Himmel war leicht blau.

Er ergriff die Hand des jungen Mädchens, drückte seine Lippen auf dieselbe und fast unhörbar, nur ihr verständlich, hauchten seine Lippen nochmal die Worte: „Vergessen und vergeben!“

Letztere, die wohl ein freundliches Entgegenkommen als selbstverständlich vorausgesetzt haben mochte, faßte endlich die Hände des Mädchens und sagte ernst: "Du weißt doch, daß ich jetzt deine Mutter bin, wollen wir uns nicht liebhaben, Agnes?" Nesi blickte zur Seite. "Ich darf aber doch Mama sagen?" fragte sie schüchtern. "Gewiß, Agnes; sag, was du willst, Mama oder Mutter, wie es dir gefällt!"

Dann raffte er sich aus den Decken, fuhr in die Kleider und sagte sich laut vor, man müsse das Dienstmädchen wecken, nach Leuten mit Laternen schicken; der Künstlerin Fröhlich könne etwas zugestoßen sein. Er ergriff sogar eine Kerze und machte sich auf nach der Kammer des Mädchens.