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Abt Johannes hatte sicherlich eine andre Antwort erwartet. Als er hörte, daß die Räubermutter einen Lustgarten kennte, der schöner wäre, als der seine, bedeckten sich seine runzeligen Wangen mit einer schwachen Röte.

Stehe ich nicht da, wie jener große Weise des Alterthums, kann ich nicht sprechen gleich ihm: »Ich machte mir Gärten und Lustgärten, und pflanzte allerlei fruchtbare Bäume darein?« – Mein Marienthal grünt hier noch fort, und die Nachwelt erlabt sich seiner kühlen Schatten. »Ich machte mir Deiche, daraus zu wässern den Wald der grünenden BäumeNoch andere Deiche schuf ich, die das Land beschützen vor den drohenden Meereswogen, ich opferte mich auf für dieses Land. »Ich hatte Knechte und Mägde und Gesindehabe sie noch, füttere und nähre Viele umsonst, deren ich nicht mehr bedarf, die aber meiner bedürfen. »Ich sammelte mir auch Silber und Gold, und war den Königen und Ländern ein Schatz«, spricht der weise Prediger.

Keinen Bissen vermochte ich zu mir zu nehmen; denn wie der lieblich singende Çakora nur von Mondstrahlen lebt, also lebte ich nur von den Strahlen jener Mondgesichtigen, obgleich sie mich nur durch den Nebel der Erinnerung erreichten; doch hoffte ich zuversichtlich, daß sie an diesem Abend im Lustgarten mit ihrem vollen Glanz mich letzen und beleben würden. Aber auch diesmal wurde ich enttäuscht.

Wie sie über den Pfad liefen, der in das Kloster führte, begegneten sie dem Abt Johannes, der herbeigeeilt war, um zu sehen, was für ein Lärm das wäre, den man vom Lustgarten hörte. Da mußten sie gestehen, daß die Räubermutter aus dem Göinger Walde in das Kloster gedrungen war; sie hätten nicht vermocht, sie zu vertreiben, und wollten sich nun Entsatz schaffen.

Der Erhabene war schon zum Tor hereingetreten, da hörte er, wie drinnen die beiden Frauen des Brahmanen keiften, mit lauten schreienden Stimmen sich zankten und sich gegenseitig mit groben Schimpfworten bewarfen. Und der Erhabene wendete sich um, trat wieder zum Torwege hinaus und schritt fürbaß. Der Lustgarten jenes reichen Brahmanen erstreckte sich weithin den Weg entlang.

»Ich will niemand meistern, weder ihn, noch dichsagte die Räubermutter, »ich sage nur, wenn ihr den Lustgarten sehen könntet, an den ich denke, dann würdet ihr jegliche Blume, die hier steht, ausraufen und sie als Unkraut fortwerfen

Als er aufschauend die Sterne erblickte, dachte er: "Hier sitze ich unter meinem Mangobaume, in meinem Lustgarten." Er lächelte ein wenig war es denn notwendig, war es richtig, war es nicht ein törichtes Spiel, daß er einen Mangobaum, daß er einen Garten besaß? Auch damit schloß er ab, auch das starb in ihm. Er erhob sich, nahm Abschied vom Mangobaum, Abschied vom Lustgarten.

Satagira, der Sohn des Ministers, verfolgte mich nämlich jetzt immer eifriger mit den Zeichen seiner Liebe, und ich konnte mich nicht mehr in einem öffentlichen Lustgarten mit meinen Gespielinnen zeigen, ohne daß er da war und mich zum Gegenstand seiner aufdringlichen Aufmerksamkeit machte.

Dann ging es weiter durch wohlversorgte Frucht- und Lustgärten sachte hinaufwärts, und man sah sich nach und nach in der aufgetanen, wohlbewohnten Gegend um, bis erst ein Busch, sodann ein Wäldchen die Gesellschaft aufnahm und die anmutigsten örtlichkeiten ihren Blick begrenzten und erquickten.

Der Weg geht immer längs des Meeres und an zahlreichen Landhäusern, von hübschen Lustgärten umgeben, vorüber und bei jeder Drehung des Weges bietet er ein anderes Panorama, dass die vier Kilometer Entfernung ganz unbemerkt dahin schwinden.