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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Wie ich sie kenne, versteht sie in diesen Dingen keinen Spaß ... na prost, lieber Rittmeister!« »Prost, Herr von LindemannGaston tat reichlich Bescheid. Vorhin, als der Dicke da drüben Annemaries Alter nannte, hatte er sich mit einem Erleichterungsseufzer den Schweiß von der Stirn gewischt, den ein jäh aufgesprungener Gedanke ihm aus allen Poren getrieben hatte. Gott sei Dank, es stimmte nicht.

Der dicke Herr von Lindemann nahm einen bedächtigen Schluck, in sein rundes Gesicht trat ein fast feierlicher Ernst. »Mein lieber Herr von Foucar soweit ich mir auf Grund persönlicher Beobachtungen und nach einigem Denken mit leidlich gesundem Menschenverstand einen Vers mache, liegt die Sache so: die diesjährige Ernte werden wir noch in Frieden hereinbringen.

Gaston lachte heiser auf. »Sie sprechen ja wie ein Verliebter, Herr von Lindemann!« »Bin ich auch! Rettungslos und hoffnungslos. Das letztere wegen übergroßer Dicke und mangelnder Körperlänge. Sonst nämlich ah, Bruderchen ja sonst würde ich doch nicht ruhig zusehen, wie dieses herrliche Geschöpfe an einen fällt, der die Himmelsgabe anscheinend nicht nach ihrem vollen Werte einschätzt

Jedenfalls und damit kehre ich zu dem Ausgangspunkt meiner länglichen Erzählung zurück Annemarie weiß es nicht anders, als daß ihre Mutter gestorben ist. Deshalb erlaubte ich mir vorhin den kleinen Ratschlag. Um Ihnen und dem alten Herrn eine peinliche Minute zu ersparen.« »Verbindlichsten Dank, Herr von Lindemann, und wenn ich fragen darf, wie alt ist Fräulein von Gorski

Herr von Gorski winkte mit der Hand. »Danke, lieber Lindemann, alles im Lot! Ich laufe, Gott sei Dank, wieder wie 'n alter FasanenhahnDer Zug fuhr rascher, der Dicke im weißen Staubmantel mußte zurückbleiben. Dem Stationsvorsteher aber hielt er eine ärgerliche Standpauke. Was es wohl groß geschadet hätte, wenn der Zug sich noch ein paar Minuten länger verschnauft hätte?

Blättern Sie mal ein bißchen in dem Buch Ihrer Erinnerungen an den Stellen, die junge Mädchen aus guter Familie nicht lesen dürfen entschuldigen Sie gütigst, Fräulein Annemarie , ja, besinnen Sie sich da nicht auf einen gewissen dicken Lindemann? Freiherr von Lindemann auf Borzymmen?

Könnten Sie sich entschließen, mit Ihren weichen Patschhändchen über einen blanken Kahlkopp zu streicheln und 'lieber Gottfried' zu mir zu sagen? Sie können's nicht? Na schön, dann brauchen Sie sich auch nicht zu wundern, wenn der Freiherr von Lindemann lustige Gesellschaft sucht und sich einen Ordentlichen einschwenkt. Und na, überhaupt ...«

Herr von Lindemann ging voran, führte seinen Begleiter in ein verräuchertes Kneipzimmer, das mit einem gewissen ordinären Luxus ausgestattet war. Imitierte Holztäfelung an den Wänden, »Makartbuketts« in den Ecken und Krüge aller Art und Größe auf dem langen Paneel.

Herr von Lindemann hieb kräftig mit der Krücke seines derben Eichenstockes dagegen: »Holla, Zapietznick, aufgemachtSchlürfende Schritte näherten sich der Tür, ein Schlüssel kreischte in eingerostetem Schlosse. Ein Kerl mit lang herabhängendem Schnurrbart streckte das breitknochige Gesicht durch den Spalt: »Ach Sie sind es, Cherr Baron? Dann, biete einzutretten

Die andere in Berlin war um sechs, sieben Jahre älter. Sonst, wahrhaftig, es wäre zum Verrücktwerden gewesen. Und in dem Gefühl der Erleichterung lachte er auf. »Wenn Herrn von Brinckenwurffs Mutter so gescheit ist, weshalb engagiert sie da für ihr Gut nicht zur Abwechslung mal eine alte MamsellHerr von Lindemann steckte sich eine neue Zigarre an.

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