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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Das aber, was ich dir schwöre, ist sowohl den Worten wie dem Sinne nach wahr." "Nicht doch," antwortete er, "denn du kannst mir keinen Frieden schenken. Wohl dir, wenn du dir von mir den Frieden schenken ließest." Dabei hatte er sich umgewandt und winkte mir freundlich, heranzutreten. "Gern, Ehrwürdiger," sagte ich demütig. "So höre denn und gib wohl acht!"
Warum stürztest du dich nicht mitten im Tore nieder und ließest dich von den eisernen Hufen zu Tode treten? Wolltest du leben, um den Verbrecher von des Himmels Blitzen getroffen zu sehen? O Jungfrau, an seiner Seite steht die Gewalt und schützt ihn. An heiligern Dingen als einer leichtgläubigen Jungfrau vergreift er sich. Nicht einmal Gottes heiligen Tempel schont er.
O, schaue ich hin auf deine Liebe und Güte gegen mich in den sechs verflogenen Tagen, wie kann ich da Worte finden dir zu danken, der du wiederum das Werk der Schöpfung vor meinen Augen erneuert hast, der du am Tage deine Gnade über mich ausströmen und mich bei Nacht in deinem Schatten weilen ließest und der du mich mit so unendlich vielen Gnadenbeweisen, Wohltaten und Segnungen überschüttest hast, daß ich sie nicht zu zählen vermag!
Ihr unterjochtes Herz rächte sich. »Du ließest mich nicht lieben,« sagte es, »aber ich bin dennoch dein Herr, du wirst noch damit enden, mich zu hassen.« Gewohnt wie sie war, alles zu beobachten, was sich in ihrer Seele rührte, merkte sie sehr wohl, wie dieser Abscheu sich mit jedem Tage steigerte. Gleichzeitig war es ihr, als sei sie für beständig an ihr Heim gebannt.
Sein Gesicht war jetzt häßlich und wie verwandelt. »Als du unser Kind im Walde fallen ließest, warst du nicht so flink,« sagte er zornig. Die Frau antwortete nichts. Sie saß auf der Erde und weinte darüber, daß die Freundlichkeit des Mannes nur gespielt gewesen war. »Warum weinst du?« sagte er hart. »Es wäre wohl kein so großes Unglück gewesen, wenn ich den Balg hätte fallen lassen.
»Hier liegt die Schelle, die unser Kind in der Hand hatte, als du es fallen ließest,« rief der Bauer aus dem Wald. »Jetzt weiß ich, daß ich auf der rechten Spur bin.« Die Frau eilte ihm nach, und sie gingen in den Wald und suchten lange und eifrig. Aber sie fanden weder Kind noch Troll; und als die Dämmrung einbrach, mußten sie zu ihren Pferden zurückkehren. Die Frau weinte und rang die Hände.
Es stand bei mir, dies Unglück zu verhüten. Diego. Drück' nicht des Vorwurfs Stachel in dein Herz. An welcher Vorsicht ließest du's ermangeln? Isabella. Hätt' ich sie früher an das Licht gezogen, Wie mich des Herzens Stimme mächtig trieb! Diego. Die Klugheit wehrte dir's, du thatest weise; Doch der Erfolg ruht in des Himmels Hand. Isabella. Ach, so ist keine Freude rein!
"Nun, Kind", fuhr Braka fort, "darin kann ich dir nicht unrecht geben; ich hab mich lange gewundert, wie du so schmeichelnd zuweilen den garstigen Kniehoch auf deinen Knien reiten ließest, während er dir alles gebrannte Herzeleid antat, deine Zeichenbücher zu Papierknallen zerriß, Suppe auf deine Kleider schüttete.
Sieh, wir sind zur Stadt zurückgekommen, die Sonne sinkt so rasch hier im Süden und ich soll noch vor Nacht die bestellten Sämereien in den Garten des Valerius bringen. Ein schlechter Gärtner,« lächelte er, »der seiner Blume vergäße. Leb wohl – ich biege rechts hinab.« »Grüße mir Valeria. Ich gehe nach Hause, zu lesen.« »Was liesest du jetzt? Noch Platon?« »Nein, Augustinus. Lebe wohl!«
»Ja, die Blumen sind aus der Herrschaft verdrängt, sie machen mir nicht viele Gedanken mehr. Es ist nun ein schöneres Leben und Blühen, das mir zu schaffen macht, und ich glaube, ich habe so rote Backen davon bekommen wie mein guter Philipp von seinem Torf (von dem er während des ganzen Frühstücks gesprochen hat, was ich nicht loben will, aber es ist seine Leidenschaft). Und da ich so wohlbeschäftigt und ausgefüllt war, so bin ich dir auch nicht gram gewesen, daß du dich nicht sehen ließest und deine eigenen Wege gingst, wenn sie mir auch ein bißchen verwunderlich waren
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