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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Einige Briefe Luthers von der Koburg an seine Hausfrau sind erhalten; so kam um Pfingsten einer : „Gnad und Friede in Christo. Liebe Käthe! Ich hab, acht ich, Deine Briefe alle empfangen. So ist dies der vierte Brief, den ich Dir schreibe heut daß Er Johann von hinnen gegangen ist. Lenchen Konterfeit hab ich mit der Schachtel auch. Also hat mir Georgen von Grumbachs Mutter, Frau Argula, geraten.

Sie verabschiedete sich so eifrig und eilig, daß sie sogar vergaß, Briefe von Luther mitzunehmen und dieser samt seiner Frau sie neckte mit ihrer Liebessehnsucht. Leider sollten sie die Freundin nicht mehr sehen. Nicht lange nach ihres lieben Töchterchens Lenchen Tod verlor Frau Käthe auch ihre beste Freundin.

»Nun kannst du mich totschlagen, Hinzel.« »Ich geh' nicht zu Lenchen. Sie hat ihren Vater vor den Pflug gespannt. Ich möchte hier bleiben, bei dir bleiben.« »Ja, du darfst bleibenUnd während er weinte um Lenchen, sah er sehnsüchtig hin zu einem Molch, der eben mit dem Schneckenfräulein gespielt hatte. Sein Mund wurde breit und breiter.

Der lief zur Mutter: »Mutter, am Mummelsee ist ein Loch; da ist ein Mann reingefallenDie Mutter sagte: »Geh hin und grabs zuDa fand am Mittag der alte Bill, wie er antappste mit Sack und Stecken, nicht mehr herunter in den See. Lenchen lachte hell, als der Bauer brummig in die Stube kam, sich die Stiefeln auszog und sich auf den Strohsack legte unter dem Bilde der Frau Suse.

»Hier hast du meinen Hals.« »Ich will deinen Hals nicht. Ach meine Striemen brennen.« »Wer hat dich denn geschlagen?« »Lenchen.« »Hier hast du meinen Fuß. Nimm die Nadel, streich mir dein Fingerblut unter die Sohle.« »Was willst du von mir?« »Ich bin ja die Frau Kirbelei.« »Nein, nein, das bist du nicht. Du bist doch nicht schlecht. Mein Lenchen ist schlechter

Die durch Tod und Verheiratung in die Hausgenossenschaft gerissenen Lücken wurden bald reichlich ausgefüllt. Im Mai des folgenden Jahres erschien das kleine Lenchen im Schwarzen Kloster.

Plötzlich, wie wenn jemand ,,da!" sagt und die Gesellschaft aufhorcht, wurde es still der Regen hatte geendet. Lenchen Leisegang erschien unter der Haustür, blickte mürrisch in den Himmel, lächelnd auf Oldshatterhand und stieg auf den Zehenspitzen durch die Regenlachen über die Straße. Eine Abteilung Soldaten kam marschiert. ,,Augen rechts!" brüllte der Sergeant.

Gegenüber, unter einem beleuchteten Muttergottesbildwerk, stand ein dicker Infanterieoffizier, der auf die sehr schöne, vollbusige Schwester des Glasermeisters Johann Jakob Streberle wartete. Sie war auch Näherin und im selben Geschäft wie Lenchen Leisegang. Oldshatterhand hatte seinen Gummimantel an. Er ging auf und ab und freute sich. Das Bild hielt er unter dem Mantel versteckt.

In der Nacht vor Lenchens Tode hatte die Mutter einen wundersamen Traum: Es deuchte sie, zwei geschmückte, schöne junge Gesellen kämen und wollten ihr Lenchen zur Hochzeit führen. Am Morgen kam Melanchthon herüber ins Kloster und fragte, was Lenchen machte. Da erzählte Frau Käthe ihren Traum.

Käthe fuhr nun ihrem Manne entgegen nach Altenburg, wo Freund Spalatin als Pfarrer lebte. Bei diesem bereitete sie nun eine Herberge, bis Jonas und die Muhme Lenchen mit dem Kranken von Weimar her ankamen.

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