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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Das klang aus der Ferne wie das Quaken eines Frosches. Abends um acht Uhr stand Oldshatterhand in der Eichhornstraße und wartete auf Lenchen Leisegang. Wie jeden Tag seit zwei Monaten. Ein warmer Regen ging nieder und schlug Männchen in den Lachen, in denen sich das Licht der Laternen brach.

Mein Lenchen ihr Vater ist ein schlechter Mann. Er nimmt alle Woche einen Sack mit Kartoffeln und geht zu der Hexe. Ich binde ihr Eppich um den Hals, und dann « »Und dann?« »Und dann streich ich ihr mein Fingerblut unter die Sohle und denk herzlich an Lenchen. Aber ich kann doch nicht an ihre Sohle.« »Warum denn nicht? Versuchs mal bei mir.« »Ja, deine Sohle. Du hast eine feine Sohle.

Auf der Buche vor dem Lokal zwitscherten die Vögel; ein Junge klatschte mit seiner Peitsche: »Sie, mein Triesel, nich rufftretenDer Stieglitz sang: »Des Menschen Gemüt hoch aufgeblüht soll sich nun auch ergötzen zu dieser Zeit, mit Lust und Freud sich an dem Maien letzen. Und bitten Gott gar eben, er wolle weiter Gnade gebenVom Hinzel und dem wilden Lenchen

Oldshatterhand wurde es ungemütlich zumute bei dem Gedanken, Herr Leisegang könne erfahren, wer seine Tochter täglich nach Hause begleitete, denn es war im ganzen Spital bekannt, daß Herr Leisegang sich entschlossen hatte, sein Lenchen mit einem Assistenzarzt zu verheiraten. Daß dieser dann Geheimrat werden würde, dafür wollte Herr Leisegang schon sorgen.

Im Hofe heulte der Herbstwind, knallte einen Fensterflügel auf und warf ein Mädchenlachen in Oldshatterhands Kammer, welcher mit Kraft und Trotz Lenchen Leisegang hinter sich schob und der glänzenden Zukunft nachsann, die seine Mutter ihm prophezeit hatte. Dazu verzehrte er ein Stückchen Limburger Käse.

Aber Hans gefiel es gut im Pensionat des Präzeptors, er hatte ihn und seine Frau zu rühmen; er meinte sogar, es erginge ihm hier besser als daheim . Kaum aber war der Bruder abgereist, so wurde Lenchen sterbenskrank.

»Es mögen etwa sechszehen Jahre sein, da kam in der Herbstzeit, am selben Tage, als wir unser Lenchen begruben, das jüngste von uns Kindern, mein Onkel Heinrich Justus, der in Delft bei einem Kaufmann mit Namen van der Bruck als Jäger in Diensten stand, mit einem Kinde auf den Veitsberg, das er für das eheliche Kind seines jungen Herrn, eines van der Bruck, ausgab, und bat meine Aeltern, sich des Mägdleins anzunehmen, bis die Aeltern es wieder holen würden.

Viele Wochen vergingen, alle Kinder, die man im Winter ins Spital gebracht hatte, waren längst wieder fort, nur mit Lenchen wurde es nicht besser. »Willst du nicht versuchen aufzustehenfragte manchmal Schwester Marie das stille Kind. »Ich kann nicht, ich bin ja abgestorbensagte die Kleine und man ließ sie liegen.

Besondere Geduld und Liebe, Vorsicht und Weisheit mußten die Eheleute brauchen in der Behandlung der ihnen anvertrauten Kinder. Die verwaiste Pflegetochter Lenchen Kaufmann, „Mühmchen Lene die Jüngere“, fing in noch recht jugendlichem Alter eine Liebelei mit Magister Veit Dietrich an, der mit seinen sechs Scholaren im Schwarzen Kloster lebte.

»Was kann hier nicht alles passieren. Mir tuen die Augen schon weh. Wenn ich sie bloß zu sehen kriege, kratz ich ihr das Gesicht entzweiHinzel hob traurig den Kopf. »Ist es die Frau Kirbelei?« »Die Hexe ist es, ja die Hexeund Lenchen wurde ganz unbändig, schrie, daß Hinzel die Ohren klangen, warf sich lang hin auf die Diele.

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