Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 3. Juli 2025


Ich aber muß ohnmächtig hier sitzen, allein mit dem unerbittlichen Kameraden, den mir mein Gewissen täglich neu gebärt. Ich stehe am Fenster und zwischen mir und der Straße liegen hochgeschichtet die Leiber der Vielen, die ich bluten gesehen.

Regnet hernieder in den Zwitterstunden, wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen, und wenn die Leiber, welche nichts gefunden, enttäuscht und traurig voneinander lassen; und wenn die Menschen, die einander hassen, in einem Bett zusammen schlafen müssen: dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen.... Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.

Diese verhielten sich friedlich und ließen die Köpfe und Mähnen hängen, während ihre Füllen in ihrem Schatten ruhten und ab und zu an ihnen saugten. Über der wogenden Masse aller dieser Leiber sah man von weitem hie und da das Weiß einer Mähne wie eine Springflut im Winde aufwehen oder ein spitzes Horn hervorspringen, und überall dazwischen die Häupter wimmelnder Menschen.

Wie doch alles so schnell verbleicht! In der sichtbaren Welt die Leiber, in der Geisteswelt deren Gedächtnis! Was ist doch alles Sinnliche, zumal was durch Vergnügen anlockt oder durch Schmerz abschreckt oder in Stolz und Hochmut sich breit macht! Wie nichtig und verächtlich, wie schmutzig, hinfällig, tot!

Die sah man allerdings, unter dem Grün auf und ab spazierend, nicht, aber man wußte es, daß dort nackte Leiber im flüssigen Blau herumschwammen und herausleuchteten. Was leuchtete eigentlich heute nicht? Was flimmerte nicht? Alles flimmerte, blitzte, leuchtete, schwamm in Farben und verschwamm zu Tönen vor den Augen.

Oft beneidete ich ihn, oft bedauerte ich ihn, wie einen, den die Kälte seines Geistes vom Altar beseligter Hingabe verbannt hat. Aber in meinen Träumen erschienen mir die singenden Frauen, und ich ahnte unter dem Glanz ihrer lockenden Leiber die tödliche Kraft ihrer mörderischen Krallen.

Sie saßen rundgekrümmt wie Embryos mit großen Köpfen und mit kleinen Händen und aßen nicht, als ob sie Nahrung fänden aus jener Erde, die sie schwarz umschloß. Jetzt zeigt man sie den tausend Pilgern, die aus Stadt und Steppe zu dem Kloster wallen. Seit dreimal hundert Jahren liegen sie, und ihre Leiber können nicht zerfallen.

Es liebt schon die schönen Leiber mehr als die häßlichen, wer da zeugen will und wo dieser der schönen, edlen und echtgeborenen Seele begegnet, da ist seine Liebe zum Leib und zur Seele, zu beiden, gar groß, und für einen solchen Menschen hat er dann viele Worte von der Tugend und von allem, was der Edle tun und womit er sich beschäftigen soll, und er sucht den Geliebten zu erziehen.

Aber trunken taumelt mein Getön: Deine Nächte, König, deine Nächte , und wie waren, die dein Schaffen schwächte, o wie waren alle Leiber schön. Dein Erinnern glaub ich zu begleiten, weil ich ahne. Doch auf welchen Saiten greif ich dir ihr dunkles Lustgestöhn?

Ich hatte mich auch glaub' ich nicht viel versehen; denn bald darauf fing er an, der Gesellschaft, worin ein Zwerg und ein Mädchen war, ganz kalt zu berichten, er habe schon zehn Leiber mit dem Dolch nicht ohne Lust durchstoßen habe gemächlich ein Dutzend Menschenarme abgehauen, vier Köpfe langsam gespalten, zwei Herzen ausgerissen und mehr dergleichen und keiner davon, sonst Leute von Mut, hab' ihm im geringsten widerstanden »aber warumsetzt' er giftig hinzu, und nahm den Hut vom häßlichen Glatzkopf »ich bin unverwundbar.

Wort des Tages

hinüberreichend

Andere suchen