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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Wie leblos fielen die Soldaten hin, mit schlaffen Zügen und erloschenen Augen, als hätte jemand den Kontakthebel der Leitung abgestellt, die diese toten Leiber von irgendwoher mit Kraft gespeist hatte. Einzelne lehnten käseweiß an der Grabenwand, legten den Kopf beiseite, und erbrachen sich vor Übermüdung. Auch Marschner fühlte ein Übelsein in sich aufsteigen; tastete sich dem Ausgange zu.
Die Strahlen flogen in Fluten darüber. »Einsam,« sagte Timur, »aber am Ziel.« »Leben wir,« sagte die Chinesin: »Es ist überstanden.« Den Abend ließ er die Gefangenen zusammenpferchen. Sie füllten den ganzen auslaufenden Kessel des Gebirgs. Es waren hunderttausend Leiber, um die die gelbkalkigen Abhänge hingen. Ihnen gegenüber stellte Timur die Halbbogen zweier Heere an das andere Ende der Ebene.
Was für die vergänglichen Leiber die Berührungen des Bluts waren, seine Verschmelzung und Auferstehung zu einer neuen Einheit, war das im höheren Sinn die Vereinigung der Seelen durch die Offenbarung, getragen durch die Gedanken, wiedergeboren im Geist?
In Erdlöchern, in Schlamm und Wasser hocken seit vier Jahren unsere Brüder, schützen ihre armen Leiber gegen giftige Dünste, Eisensplitter und Bajonette und trachten nach dem Leben der anderen. Dem Leib der Erde und der Völker ist die Fruchtbarkeit unterbunden. Bleiche Kinder wachsen auf, bleiche Mütter arbeiten in Fabriken.
Die Törin! kannte sie die Macht der Liebe nicht, die Agathon einflößt? Wußte sie nicht, daß keine Scheidung der Leiber durch Länder und Meere meine Seele verhindern könne, aus einer Zone in die andre zu fliegen, und gleich einem liebenden Schatten um dich her zu schweben? Oder hoffte sie, reizender in deinen Augen zu werden, wenn du mich nicht mehr neben ihr sehen würdest?
Aber ihre Leiber erbrausen verwandelt als neue Hoffnung und als neuer Glaube in den Auferstandenen der Natur, im stürzenden Quell, in schwellenden Früchten oder in den Liedern der Singvögel, die in Lichtwellen verwoben, über aufbrechende Blüten dahinklingen.
Der Prediger hatte einen schweren Stand, daß er seine Gemeinde bei Christi Wort und Lehre hielt, denn wie an der Pest die Leiber, so siechten an der greulichen Zeit die Seelen hin.
Wie soll ich mir aber anders helfen? Ich bekenn', es macht mir schlechte Ehre, daß ich so vernarrt in sie bin; aber meine Tugend ist nicht stark genug, dem Uebel abzuhelfen. Jago. Tugend? Pfifferling. Auf uns kommt es an, ob wir so oder so seyn wollen. Unsre Leiber sind unsre Gärten, und unser Wille ist der Gärtner darinn.
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