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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Wimpern, blutrot lang. . . . »Bin ich zerbröckelnde Mauer, Säule am Wegrand, die schweigt? Oder Baum der Trauer, Über den Abgrund geneigt?« . . . Süßer Geruch der Verwesung, Raum, Haus, Haupt erfüllend. Blumen, flatternde Gräser. Vögel, Lieder, quillend. »Ja : verfaulter Stamm . . .« Schimmel. Geächz. Gestöhn. Unter wimmelnder Himmel Flucht Furchtbarer Laut ertönt: Pauke. Tubegedröhn. Donner.

Diese verhielten sich friedlich und ließen die Köpfe und Mähnen hängen, während ihre Füllen in ihrem Schatten ruhten und ab und zu an ihnen saugten. Über der wogenden Masse aller dieser Leiber sah man von weitem hie und da das Weiß einer Mähne wie eine Springflut im Winde aufwehen oder ein spitzes Horn hervorspringen, und überall dazwischen die Häupter wimmelnder Menschen.

Und nicht-helfen-wollen kann vornehmer sein als jene Tugend, die zuspringt. Das aber heisst heute Tugend selber bei allen kleinen Leuten, das Mitleiden: die haben keine Ehrfurcht vor grossem Unglück, vor grosser Hässlichkeit, vor grossem Missrathen. Über diese Alle blicke ich hinweg, wie ein Hund über die Rücken wimmelnder Schafheerden wegblickt.

Bilder voll unerhörten Entsetzens jagten an ihr vorüber, die Luft war voll wimmelnder Gesichter gaffender, grinsender Gesichter! Ganz nah kamen sie; Feuer regnete es rings um sie Hu! es war gar kein Feuer, Augen waren es überall regnete es Augen, große glühende, kleine sprühende Augen, die reglos glotzten, Augen, die unablässig rollten, Herr Jesus, Herr Jesus, erbarme Dich!

Oder Baum der Trauer Über dem Abgrund, geneigt?« ... Süßer Geruch der Verwesung, Raum, Haus, Haupt erfüllend. Blumen, flatternde Gräser, Vögel, Lieder quillend. »Ja , verfaulter Stamm ...« Schimmel. Geächz. Gestöhn. Unter wimmelnder Himmel Flucht Furchtbarer Laut ertönt: Pauke. Tube Gedröhn. Donner. Wildflammiges Licht. Zimbel. Schlagender Ton. Trommelgeschrill. Das zerbricht.

Meister Leonhard sieht sich vor seiner Rechentafel sitzen, er ist zwölf Jahre alt, drückt die Hände fest an die Ohren, um das Schlagen der Türen und das unablässige Treppauf Treppab der Mägde nicht zu hören und das Schrillen der Stimme seiner Mutter, es nützt nichts: die Ziffern werden eine Herde wimmelnder boshafter winziger Kobolde, laufen ihm durchs Hirn, durch Nase, Mund und Augen aus und ein und machen sein Blut rasen und seine Haut brennen. Er versucht's mit dem Lesen, umsonst, die Buchstaben tanzen vor seinen Blicken: ein nicht zu fassender Mückenschwarm. »Ob er seine Aufgabe denn immer noch nicht kannschrecken ihn die Lippen der Mutter auf; sie wartet die Antwort nicht ab, ihre irren wasserblauen Augen suchen in allen Ecken, ob nicht irgendwo Staub liegt; Spinnweben, die nicht da sind, müssen mit Besen abgekehrt, Möbel umgestellt, hinaus und wieder hereingerückt, Schränke zerlegt und nachgesehen werden, damit sich keine Motten einnisten, man schraubt die Tischbeine ab und wieder an, Schubladen fliegen auf und zu, man hängt die Bilder um, reißt Nägel aus den Wänden und schlägt sie daneben ein, die Dinge geraten in Tobsucht, der Hammer fliegt vom Stiel, Leitersprossen brechen, Kalk bröckelt von der Decke, der Maurer soll sofort kommen! , Wischtücher klemmen sich ein, Nadeln fallen aus der Hand und verstecken sich in Dielenritzen, der Wachhund im Hof reißt sich los, kommt mit klirrender Kette herein und rennt die Stehuhr über den Haufen; der kleine Leonhard bohrt sich von neuem in sein Buch und beißt die Zähne zusammen, um einen Sinn zu erhaschen aus den schwarzen krummen Haken, die da drin hintereinander herlaufen, er soll sich anderswo hinsetzen, der Sessel muß ausgeklopft werden; er lehnt sich, das Buch in der Hand, ans Fensterbrett, das Fensterbrett muß gewaschen und weiß gestrichen werden; warum er denn überall im Weg ist? Und ob er seine Aufgabe jetzt endlich kann? Dann fegt sie hinaus; die Mägde müssen alles liegen und stehen lassen und rasch ihr nach und Schaufeln,

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