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Aktualisiert: 11. Mai 2025
»O nein!« verteidigte Elli den Jüngsten, dessen Gesicht sich weinerlich verzog. »Wie der schöne kleine Hahn zum zweitenmal gekommen ist, hat er den Schnabel schon gebrochen gehabt. Weißt du's denn nimmer?« »Ja,« meinte nun Otto. »Wer weiß, wo der herumgerauft hat und mit wem?« Und immer eifriger umspannen die drei erregten Kinder ihre Lieblinge mit dem goldigen Gewebe naiver Legende.
Schon die Legende hat diese Seltsamkeit empfunden; das Geschichtchen von der Anlage Roms durch Ausgetretene von Alba unter Fuehrung der albanischen Fuerstensoehne Romulus und Remus ist nichts als ein naiver Versuch der aeltesten Quasihistorie, die seltsame Entstehung des Orts an so unguenstiger Staette zu erklaeren und zugleich den Ursprung Roms an die allgemeine Metropole Latiums anzuknuepfen.
An Gottfried Keller erinnert nunmehr manches in Böcklins Werken, namentlich der liebenswürdige Humor, mit dem Gestalten der Sage oder Legende mitten in eine Umgebung hingestellt werden, die der Wirklichkeit entnommen ist. Dann aber begann der Genius loci zu wirken und es entstanden Bilder, zu denen ihn neue Erlebnisse und die neue Umgebung befruchtet hatten.
Als ich im Alter von dreiundzwanzig Jahren die »Juden von Zirndorf« schrieb, griff ich einerseits zurück in Urbestände, Ahnenbestände, in Mythos und Legende eines Volkes, als dessen Sprößling ich mich zu betrachten hatte, und wollte andrerseits auch das gegenwärtige, das werdende Leben dieses Volkes in einem mythischen, sehr vereinfachten, sehr zusammenfassenden Sinn gestalten.
Er wurde 480 in Nursia in Umbrien geboren und starb 543. Die Legende erzählt von ihm merkwürdige Dinge. Schon im Mutterleibe sang er Psalmen, und wenn er als Kind weinte, dann brachten ihm die Engel Bischofsstäbe, Bischofsmützen und Breviere zum Spielen und machten Musik auf Instrumenten, die erst viele Jahrhunderte später unter den Menschen erfunden wurden.
Da fiel mir der ewige Jude wieder ein, der Zeuge aller dieser wundersamen Ent und Aufwicklungen gewesen und so einen wunderlichen Zustand erlebte, daß Christus selbst, als er zurückkommt, um sich nach den Früchten seiner Lehre umzusehen, in Gefahr gerät, zum zweitenmal gekreuzigt zu werden. Jene Legende: "Venio iterum crucifigi" sollte mir bei dieser Katastrophe zum Stoff dienen.
Wie denn auch Schreiber dieser Legende seiner mit innigster Liebe gedenket und sein Bildnis in der im weiteren Verlaufe dieser Legende zu eröffnenden Galleria der Heiligen um den heiligen Bürokrazius primo loco aufhängen will.
Lange hatte sich die Oberin der Klarissen dagegen gesträubt, in den auf ihrem Gebiete stehenden Turm eine hohe Person mit unerbaulicher Legende, wie Don Giulio, eintun zu lassen. Sie kannte die Schwächen des leeren Nonnenherzens: Neugier, Mitleid, Lust an Heimlichkeiten, und fürchtete deshalb den gefährlichen Nachbar.
Zum dritten ist der Schreiber dieser Legende von dem innigsten Danke gegenüber den Tiroler Speckknödeln erfüllet und darf es sich wohl gestatten, an dieser Stelle auch einmal ein Gesatzel pro domo einzuflechten.
Er konnte auch zufrieden sein; denn er hatte seinen Herrn gefunden, der ihn zärtlich liebte und pflegte. Wie der heilige Bürokrazius in dem heiligen Stultissimus seinen ersten Jünger warb. Es ereignete sich nunmehro das Nachfolgende. Ihr erwartet wohl von dem Schreiber dieser Legende, daß er euch den Heiligen in seiner erhabenen Berittenheit hoch zu Roß in langen Exkursen abschildert.
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