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Der Schwarze trug den Teppich vor ihnen her, breitete ihn auf dem Boden aus und reichte, als sie sich gesetzt hatten, ihnen Feuer für ihre ausgegangenen Pfeifen. Jetzt deutete der Wekil auf mich. »Wermyn ona elligebt ihm FünfzigJetzt war es Zeit. »Hast du mein Bu-Djeruldu noch in der Taschefragte ich ihn. »Ja.« »Gieb es mir!« »Du wirst es niemals zurückerhalten!« »Warum

Alle drei sahen schaurigstill vor sich hin, als sähen sie das von überirdischem Schimmer umflossene Schwesterlein vor sich sitzen und mit den Englein spielen. Plötzlich brach Otto das klingende singende Schweigen. »Du Ellirief er lebhaft, »weißt du, was ich glaub, wo mein Paradiesvogel immer ist?« »Dein Paradiesvogel? Den kleinen meinst, den am Baum?« »Ja, den.

Es hat geträumt von dir. Ich hab's belauscht. Während du dich umkleidest, will ich zu Herbert hinüber und ihm sagen, was sich hier Wundersames und Beglückendes zugetragen hat. Er wird erschüttert sein und Gott danken, daß es so kam; denn er trägt ja zum großen Teil mit die Schuld, daß Elli so krank wurde.

»O neinverteidigte Elli den Jüngsten, dessen Gesicht sich weinerlich verzog. »Wie der schöne kleine Hahn zum zweitenmal gekommen ist, hat er den Schnabel schon gebrochen gehabt. Weißt du's denn nimmer?« »Jameinte nun Otto. »Wer weiß, wo der herumgerauft hat und mit wemUnd immer eifriger umspannen die drei erregten Kinder ihre Lieblinge mit dem goldigen Gewebe naiver Legende.

Der dem Christkind gehört und so viele Farben hat, so schöne.« »Nun, wo soll er denn sein? Doch auch im Himmel droben beim Christkind nicht?« »O nein! Ich glaub daß der immer ein wirklicher lebendiger Vogel ist, ein großer. Ja. Ich hab ihn einmal fliegen sehn.« »Fliegen hast du ihn sehnrief Elli und der heilige Schauer des Wunderbaren durchbebte sie.

Und Elli fand ihre Puppe, Otto seinen flugkühnen Sonnenvogel und Norbert den stolzen Hahn mit dem abgebrochenen Schnabel. Der Elefant war da, die langhalsige Giraffe, der dräuende Wal und alles andere auch, wie immer zuvor. Und nun sank echte tiefe heilige Weihnachtsstimmung in die Seelen der Kinder und der Eltern.

Ja! Mit seinem langen schönen Schweif macht er ihn. Darum hat er so viele Farben weißt duEr hatte sich ganz heiß geredet und fühlte sich unsagbar beglückt, als er sah, wie Elli sprachlos dastand, des Erstaunens und Verwunderns übervoll.

Die Mutter verstand, schloß das aufgeregte Töchterlein warm an ihre Brust und flüsterte ihr zu, das Christkind wollte ganz gewiß nur sehen, ob es den Kindern auch wirklich leid tue, wenn sie nicht mehr fänden, was ihnen allein gehöre. Das sagte Elli schnell und insgeheim den Brüdern.

Sie lauschten und zählten. »Sechs Uhr schonrief Klein-Elli betroffen. »Um die Zeit war das Christkind immer schon da bei uns.« »Ja, mein Gottmeinte altklug der fast achtjährige Otto, der Aelteste, »jetzt, wo wir da heraußen wohnen, wird's wohl noch später.« »Ja«, hauchte Elli und ihre Augen wurden groß dabei.

Die Mutter nickte stumm. Und wieder lächelte Elli vor sich hin. Plötzlich aber kam wieder Schreck und Starrheit in ihre Augen sie hatte den Vater erblickt, der, von der Großmutter geführt, ans Bett getreten war. »Vater«, fragte Elli ängstlich, »darf die Mutter jetzt bei uns bleiben immer?« »Ja«, sagte dieser mit bebender Stimme. »Wir bitten sie darum und lassen sie nimmer fort