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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Du hast ihn ja, schier selbst noch ein Kind, mit seiner Einwilligung verlassen. Und er, er hat nichts begehrt, als daß Klein-Elli ihm bleibe. Und du ja, du hast das zugegeben ... Jählings blieb sie auf den verschneiten Wegen des Stadtparkes stehn und starrte vor sich hin, als blickte sie in einen tiefen Abgrund. Es ist ein Abgrund! Es ist der Abgrund, der euch trennt.
Sie lauschten und zählten. »Sechs Uhr schon!« rief Klein-Elli betroffen. »Um die Zeit war das Christkind immer schon da bei uns.« »Ja, mein Gott,« meinte altklug der fast achtjährige Otto, der Aelteste, »jetzt, wo wir da heraußen wohnen, wird's wohl noch später.« »Ja«, hauchte Elli und ihre Augen wurden groß dabei.
Mit seinen Blicken hat er sie damals an sich gebannt, als er sie zwischen dich und sich stellte und hat dich nicht gerufen, wie sehr sich auch das Kind nach dir gesehnt hatte. Komm! Es darf keine Minute versäumt werden. Das arme Kind soll, wenn es aufwacht, finden, wovon es wohl glückselig geträumt hat.« Und so fand es auch Klein-Elli, als sie aus ihrem stärkenden Schlaf aufwachte.
Die hochbeglückte Mutter aber schloß ihr Kind, das sie nie verloren hatte und doch erst wieder zurückgewinnen mußte, in ihre Arme, küßte es, nannte es mit den süßesten Kosenamen und wußte sich nicht zu fassen vor namenloser Freude. Klein-Elli lag still in ihren Kissen und lächelte glückselig zu ihr auf. »Gelt, Mutter, du hast mir vorhin schon was vorgesungen? So wunderschön hast du gesungen.«
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