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Fast ein ganzes Vierteljahr wälzte er's mit sich im Bette herum, einen Roman im Geschmack des Richardson oder Fielding der gelehrten Welt vorzulegen; verschiedene Begebenheiten aus seiner eigenen Lebensgeschichte hineinzuspinnen, das Ganze aber etwan als die Geschichte eines Prinzen, oder eines Ritters, oder eines Bauren oder eines was weiß ich's, einzukleiden, das noch nicht vorgekommen wäre, nota bene.

Und so will ich, indem ich Abschied nehme von dir, die Feder mit einem Ausruf in #deinem# Sinne aus der Hand legen, indem ich sage: »Will es das Schicksal, so wird deine Lebensgeschichte nachdenkliche Betrachtungen in den Lesern wecken; will es das Schicksal anders, so werden mir die Leser diese Blätter mit unfreundlichen Urteilen lohnen; wie es aber auch das Schicksal fügen mag, #mir ist beides recht#!«

Sie hat den Sohn verflucht als ein Werkzeug des Fluches, hat ihm verziehen, weil der Tod sich ihrer nicht erbarmen wollte wird der Fluch oder die Verzeihung sich als leitender Gedanke durch die fernere Lebensgeschichte ihres Sohnes ziehen?

Man sollte leben, so stark man kann, solange man da ist, denn nachher ist es zu spät, und man läßt nichts hinter sichIch sah sie verwundert an. Woher wußte sie die Lebensgeschichte dessen, der unter dem ganz bemoosten Stein lag, und wie kam sie dazu, ihm Blumen zu bringen, wenn er sie doch nichts anging? Und wie kam aus ihrem jungen und blühenden Munde solche Erfahrungsweisheit?

Eine ganze Lebensgeschichte von Jammer und Leid lag in ihrem Antlitz, in der ganzen gebrochenen Gestalt aber sie klagte nicht, kein Wort kam über ihre Lippen. Nur das Kind beschwichtigte sie mit der einen Hand, während sie mit der andern sich das Blut von der Stirn wischte, wohin sie der Unmensch, als sie ihn gebeten hatte keinen Streit am ersten Tage anzufangen, mit roher Faust geschlagen.

Schon die vielfältigen Beweise von Güte, die ich von ihnen erfuhr, würden mich veranlaßt haben, ihrer hier zu gedenken, wenn nicht auch der Verfolg meiner Lebensgeschichte mir wiederholt Gelegenheit gäbe, auf ihren Namen zurückzukommen. Unsere Heimfahrt nach Amsterdam, die sechs Wochen währte, war glücklich, aber ohne weitere Merkwürdigkeit.

Da erkannte sie auch mich, und es gab ein fröhliches Wiedersehen und große Verwunderung über die Umstände, unter denen es geschah. Ihre Lebensgeschichte war kurz: der Vater früh gestorben, die Mutter auf eine kleine Pension angewiesen und knapp imstande, aus ihr eine Lehrerin zu machen, die nun vertretungsweise in diesem Dorfe angestellt war.

Sie mußte es dem ernsten und schweigsamen Mann, der ein Witwer war und allein mit einer alten Magd lebte, durch den Liebreiz und die offene Zutraulichkeit ihres Wesens angetan haben, so daß er ihr ein leidvolles Stück seiner Lebensgeschichte erzählte, die sie mir nun wiedergab.

Diesem introducirte sich Maulbeere noch vor dem Abendessen, enthüllte ihm den Eindruck, den die Predigt heute Nachmittag auf ihn gemacht hatte, und bat ihn um die Lebensgeschichte des langen Mannes, der eine so fabelhafte Rednergabe, mit solchem Feuereifer und solcher Gluth der Sprache vom lieben Herrgott und heiligen Geist empfangen habe.

Der Kirchenälteste nahm ihn freundlich auf; Maulbeere mußte sich mit zu seinem Feuer setzen und mit ihnen essen, und erzählte ihnen dafür seine Lebensgeschichte mit einer Phantasie, die seinen alten Schiffsgefährten Theobald glücklich gemacht haben würde, und auch hier ihre Wirkung nicht verfehlte.