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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Es war mir zumute wie einst beim Baden im heimatlichen Fluß, wo ich mich gern auf den Rücken gelegt und von den lauen, durchsonnten Wellen hatte tragen lassen. Aber das konnte nicht ewig fortgehen. Die Musik jubelte noch einmal auf und schwieg dann, und es wurde einiges darüber geredet, von dem ich nichts verstand.

Ich saß mit dem Portier auf dem Bänkchen vor meinem Hause und freute mich in der lauen Luft, wie der lustige Tag so langsam vor uns verdunkelte und verhallte. Da ließen sich auf einmal die Hörner der zurückkehrenden Jäger von ferne vernehmen, die von den Bergen gegenüber einander von Zeit zu Zeit lieblich Antwort gaben.

Alles Böse, das vom starken Willen bedingt ist und vielleicht giebt es nichts Böses ohne Willensstärke entartet, in unsrer lauen Luft, zur Tugend... Die wenigen Heuchler, die ich kennen lernte, machten die Heuchelei nach: sie waren, wie heutzutage fast jeder zehnte Mensch, Schauspieler. Schön und hässlich. Nichts ist bedingter, sagen wir beschränkter, als unser Gefühl des Schönen.

Aechtungen, Belohnungen der Henker, Gueterkonfiskationen, kurzer Prozess gegen unbotmaessige Offiziere waren hundertmal vorgekommen, und die stumpfe politische Sittlichkeit der antiken Zivilisation hatte fuer diese Dinge nur lauen Tadel; aber das freilich war unerhoert, dass die Namen der vogelfreien Maenner oeffentlich angeschlagen und die Koepfe oeffentlich ausgestellt wurden, dass den Banditen eine feste Summe ausgesetzt und dieselbe in die oeffentlichen Kassenbuecher ordnungsmaessig eingetragen ward, dass das eingezogene Gut gleich der feindlichen Beute auf offenem Markt unter den Hammer kam, dass der Feldherr den widerspenstigen Offizier geradezu niederhauen liess und vor allem Volk sich zu der Tat bekannte.

Ich fahre mit Margit, während Sie krank liegen, zwei Tage südlich. Ich kaufe ihr gelbe Calvils, ich zeige ihr Innsbruck. Ich trinke mit ihr den serbischen Slivovicza. Ich teile mit ihr den Abend, der mit den schon südlichen Springbrunnen verzaubert, und die Honigdämmerung unter den Schneebögen der Hügel und die lauen Schatten der Madonnenlauben unter dem Golddach.

An einem stillen lauen Abende saßen wir in der duftenden Jasminlaube, der Alte war ungewöhnlich heiter und dabei nicht, wie sonst, voll sarkastischer Ironie, sondern mild, beinahe weich gestimmt. »Vetter«, fing er an, »ich weiß nicht, wie mir heute ist, ein ganz besonderes Wohlsein, wie ich es seit vielen Jahren nicht gefühlt, durchdringt mich mit gleichsam elektrischer Wärme.

Hätten Sie, was Sie Glück nennen, Ihr ganzes Leben lang, was wollten Sie damit im Grabe? Glauben Sie, Sie würden Ihre Anlagen dann entwickelt haben? Glauben Sie, daß in der lauen Luft eines beständigen Wohlseins Sie das Bild des Menschen, wie Gott ihn gewollt hat, würden dargestellt haben? Nein, dazu ist Sturm und Wirbelwind nöthig. Sie müssen dahin kommen, den Schmerz zu segnen.

Die Dämmerung zieht herauf. Die Stimmen der spielenden Kinder tönen von der Straße zu mir ins Zimmer. Selige Tage der Kindheit. So gut es meine Lou hat, etwas hat sie nicht kennen gelernt. Diese wundervollen Spiele an lauen Sommerabenden, wenn jeder Augenblick vorm Zubettgehen noch im Spiel mit den Nachbarskindern ausgenutzt wird.

Ja, dann käme ein neuer Wind, ja, dann käme ein edles Feuer unter die lauen Gemüter. Er selbst habe ein Theaterstück verfertigt; er wolle weiter nichts verraten, aber es suche seinesgleichen.

Die Kleine, die mir lang gefallen, Kommt wieder durch das Abendgrauen. Vom lauen Himmel Spatzen stürzen In grüne Löcher voll Verwesung. Dem Hungrigen täuscht vor Genesung Ein Duft von Brot und herben Würzen. Der Wald, der sich verstorben breitet Und Schatten sind um ihn, wie Hecken. Das Wild kommt zitternd aus Verstecken, Indes ein Bach ganz leise gleitet

Wort des Tages

militaerkommando

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