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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Dann hatte Siddhartha die Nacht in seinem Hause mit Tänzerinnen beim Weine zugebracht, hatte gegen seine Standesgenossen den überlegenen gespielt, welcher er nicht mehr war, hatte viel Wein getrunken und spät nach Mitternacht sein Lager aufgesucht, müde und dennoch erregt, dem Weinen und der Verzweiflung nahe, und hatte lang vergeblich den Schlaf gesucht, das Herz voll eines Elendes, das er nicht mehr ertragen zu können meinte, voll eines Ekels, von dem er sich durchdrungen fühlte wie vom lauen, widerlichen Geschmack des Weines, der allzu süßen, öden Musik, dem allzu weichen Lächeln der Tänzerinnen, dem allzu süßen Duft ihrer Haare und Brüste.

Jadassohn sagte: „Bei der lauen, um nicht zu sagen, feindseligen Haltung, die die herrschende Partei den kirchlichen und religiösen Dingen gegenüber einnimmt, muß man sich über die drei alten Damen wundern. Warum besuchen sie nicht lieber die freigeistigen Vorträge des Doktors Heuteufel?“ Da schnellte der Pastor vom Stuhl.

Mir war zumut, als habe die Welt, in der ich mich eben noch befunden hatte, sich jählings gegen eine andere vertauscht, als sei ich aus einer lauen, bedrückenden Luft, die von Bedürftigkeit und einem vagen Hang zu bereitwilligem Mitleid gesättigt war, plötzlich in einen herben Windzug geraten und in einen Bereich, in dem es nicht zu helfen galt, sondern zu bestehen.

Nicht mit den Wellen hatte Andrea zu kämpfen, als er längs dem Ufer mehrere Stunden weit hinruderte. Aber in der ruhigen lauen Nacht empfand er seine Qualen nur heftiger, und schlug dann und wann wie wahnsinnig das Ruder ins Meer, um nur einen anderen Ton zu hören, als die letzten Worte seines Freundes: "Meine Mutter, meine arme Mutter."

Am lauen Abend, nachdem einen tagsüber die Sonne tüchtig verbrannt hatte, durch Pinienwälder zu fahren, tief unten das Meer gegen die Felsen branden zu hören, das war wundervoll. Und wie war man in eine andere Welt versetzt, wenn man durch die engen Gassen der Fischerdörfer schritt, an den Gruppen schwatzender Menschen vorbei, die einen neugierig betrachteten.

Im März, als wir mitten unter hartem Frost ein paar Tage Tauwetter kriegten, verwandelte sich mein Weg in ein Flüßchen. Ich weiß noch, wie unter dem lauen Wind sich auf der Wasserfläche kleine Wellchen kräuselten, und die Backsteine der Mauer sich darauf lebhaft und blank spiegelten, Dann kam endlich der Mai und das erste Veilchen an der Mauer, das ich Ihnen schickte.

Ins Hotel zurückgekehrt, gab er noch vor dem Diner im Bureau die Erklärung ab, daß unvorhergesehene Umstände ihn nötigten, morgen früh abzureisen. Man bedauerte, man quittierte seine Rechnung. Er speiste und verbrachte den lauen Abend, Journale lesend, in einem Schaukelstuhl auf der rückwärtigen Terrasse. Bevor er zur Ruhe ging, machte er sein Gepäck vollkommen zur Abreise fertig.

Schaudernd steht er ob dem Abgrund, Der ihn angähnt. Wagt er's? Soll er? Er versucht's, er schlägt die Schwingen Und es trägt ihn, und es hebt ihn. Weich schwimmt er in lauen Lüften, Steigt empor, erhebt die Stimme, Hört sich selbst mit eignen Ohren, Und ist nun erst, nun geboren.

Die Ungerechten sollten blutend in die Flüsse taumeln. Die Lauen würden sich verröchelnd auf den Plätzen strecken. Die Bürgermädchen müßten zwar an ihren Zöpfen baumeln Und die Beamten-Schnauzen würdest du in Jauche stecken.

Er setzte sich in die Elektrische, fuhr in den Tiergarten, zog auf und ab die Hofjägerallee, bis er sich beruhigt hatte, lag matt in einer Droschke. Er wohnte in der Brunnenstraße in einem Quergebäude. In der lauen Abendluft lärmten die Kinder. Bevor er in den Hausflur ging, sah er sich um, ob ihm jemand folgte.

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