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Dahin gehört jenes gelegentliche Wort der Madame de Lambert an ihren Sohn: "mon ami, ne vous permettez jamais que de folies, qui vous feront grand plaisir": beiläufig das mütterlichste und klügste Wort, das je an einen Sohn gerichtet worden ist.

Des Großherzogs letzte Krankheit fiel in den Winter. Erbgroßherzog Albrecht, von seinem warmen und trockenen Aufenthaltsort abberufen, geriet in ein nasses Schneewetter, das seine Gesundheit schwer bedrohte. Sein Bruder Klaus Heinrich unterbrach seine Bildungsreise, die sich übrigens ohnedies ihrem Abschluß näherte, und kehrte mit Herrn von Braunbart-Schellendorf in großen Tagereisen aus den schönen Ländern des Südens in die Residenz zurück. Außer den beiden Prinzen-Söhnen weilten die Großherzogin Dorothea, die Prinzessinnen Katharina und Ditlinde, Prinz Lambert ohne seine zierliche Gemahlin

Dadurch, daß Lambert aus dem Kerker entwich und seine Kameraden unter die Waffen rief, entstand zwar ein Augenblick ernster Gefahr, und die Flamme des Bürgerkrieges loderte sogleich empor, aber man erstickte sie durch schnelle und kräftige Maßregeln, so daß sie sich nicht verbreiten konnte, und nahm den unglücklichen Nachahmer Cromwells von Neuem gefangen.

Es giebt übrigens auch Begüterte unter ihnen, denn sie treiben Industrie, haben ihren eignen Grund, auf dem sie ackern und Gärten bebauen, und die übrigen Marokkaner scheuen sich nicht, mit ihnen zu handeln; wenn aber Lambert sagt, die Furchtlosigkeit vor den Aussätzigen würde so weit getrieben, dass die Stadtbewohner mit den Leprösen aus einer Schüssel assen, oder in einem Zimmer schliefen, so ist das wohl übertrieben.

Lambert von Aschaffenburg erzählt, dass bei der Bekanntmachung desselben die ganze Schar der Geistlichen gemurrt habe. Alle wären der Meinung gewesen, "dass es besser sei, zu freien, als Brunst zu leiden, und dass durch das Verbot der Ehe der Hurerei Tor und Tür geöffnet würde.

Sir Drummond Hay, der zuverlässigste Gewährsmann, und der von allen Europäern am besten die Städte des Innern kennen lernte, nimmt 70,000 Einwohner an. Zur Zeit, als er dort den Sultan besuchte, ist das auch wohl richtig gewesen, in gewöhnlichen Zeiten sind aber wohl nicht mehr Bewohner in der Stadt, als wie Maltzan, Beaumier und Lambert annehmen: 50,000.

Auch der Großherzog kam im Gehrock, grüßte alle mit dem schmalen Haupt, indem er mit der Unterlippe leicht an der oberen sog, und trank Milch mit Mineralwasser vermischt zu den Speisen. Fast unmittelbar nach beendetem Frühstück zog er sich zurück. Prinz Lambert war ohne seine Gemahlin erschienen. Der alte Ballettfreund war gefärbt, ausgehöhlt, schlottricht und besaß eine Grabesstimme.

Lambert das am Ende seines der Pariser geographischen Gesellschaft überreichten Berichtes thut: "die Touristen einzuladen, statt nach oft besuchten Gegenden zu gehen, nach Marokko zu kommen, um Ausflüge in die Umgegend zu machen". Solche sichere Zustände herrschen heute im Innern dieses Landes noch nicht .

Im Winter-Semester 1898 setzte ich meine Studien in Leipzig fort und hörte während der folgenden vier Semester Vorlesungen bei den Herren Professoren Bücher, Fricker, Friedberg, Haepe, Pohle und Stieda. Ausserdem nahm ich an den Seminarübungen der Herren Professoren Bücher und Fricker, sowie des Herrn Oberlehrer Lambert teil.

Das Ghetto der Juden, wie in allen marokkanischen Städten "Milha" genannt, d.h. der gesalzene Ort, wird nach Lambert häufig Spasses halber von den Mohammedanern "Messus", d.h. der "salzlose Ort" genannt; man schätzt die Zahl der Juden auf 6000 Seelen.