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Aktualisiert: 7. Oktober 2025


War die Freude zeitenweise heimatlos in der zu einem Schlachtfeld verwandelten Welt, so pflegte sie auf längere oder auf kürzere Zeit nach dem alten Grafenschloß am Löfsee zu ziehen. Dahin war sie auch gezogen, als die Fürsten und ihr Hof ihr zur Zeit der Heiligen Allianz zu trübselig wurden. In einer solchen Zeit hatte sie es für gut befunden, Gösta Berling zum Hauslehrer ihres Sohnes zu machen.

Wie konnte er getrennt von den Taten der Kavaliere leben, getrennt von dem langen Löfsee, den die wilde Jagd des Märchens umbrauste? Auf seinem Gut ging alles seinen ruhigen Gang. Alles wuchs und gedieh unter der Obhut der milden Hausfrau. Alle dort auf dem Hofe gingen in einem stillen Glück umher. Alles, was anderwärts Bitterkeit und Streit hervorgerufen hätte, ging hier ohne Klage und Schmerz.

Sie schläft wie ein Fuhrknecht auf der Tenne, einen Sack als Kopfkissen unter dem Haupt. Im Winter kann sie einen Kohlenmeiler beaufsichtigen, im Sommer eine Bretterladung den Löfsee hinabflößen. Eine willensstarke Frau ist sie.

Da liegt der Löfsee in prahlender Schöne, trau ihm aber nicht, er lauert auf Beute: jedes Jahr fordert er seinen Zoll an Ertrunkenen! Da liegt der Wald friedlich lockend, trau ihm aber nicht! Der Wald ist voll von friedlosen Tieren, die von den Seelen böser Hexen und mordlustiger Räuber besessen sind. Trau nicht dem Bach mit seinem rieselnden Wasser!

Der Löfsee lag klar da wie ein Spiegel, Sonnennebel hüllte die Erde ein, die Abendküste senkte sich herab. Beerencreutz, der Oberst mit dem dicken weißen Schnurrbart, untersetzt, stark wie ein Riese und mit den Rabougekarten in der hinteren Rocktasche, kam an den See hinabgegangen und setzte sich in ein flaches Boot.

Noch steht Borg, noch steht Björne, noch liegt Ekeby am Löfsee, herrlich umkränzt von Gießbach und See, von Park und lächelnden Waldwiesen, und wenn man auf den breiten Altanen steht, umschwärmen einen die Sagen wie die Bienen des Sommers. Aber da wir doch von Bienen sprechen, so laßt mich noch eine kleine Geschichte erzählen.

»Hast du gehört, Gösta, was der Pfarrer heute von der Kanzel verlesen hat?« »Hat er gesagt, daß du das schönste Mädchen zwischen dem Löfsee und dem Klar-Elf seiest?« »Du bist dumm, Gösta. Das wissen die Leute auch ohnedem. Nein, er hat mich und den alten Dahlberg aufgeboten.« »Weiß Gott, hätte ich das gewußt, so würde ich dich nicht aufgefordert haben, dich zu mir in den Schlitten zu setzen!

Maienbäume mit Blumen und grünen Kränzen standen auf den Höfen. Das Gras ringsumher war niedergetreten, denn der Tanz war in der Mittsommernacht lustig über sie dahingegangen. Unten auf dem Löfsee wimmelte es von Holzflößen; kleine weiße Segel waren zur Ehre des Tages gehißt, obwohl kein Wind sich rührte; da war keine Mastspitze, die nicht einen grünen Kranz trug.

Seine Kleidung bestand aus den elendsten Lumpen, und seine Schuhe waren so zerrissen, daß der kalte Schnee seine Füße durchnäßte. Der Löfsee ist ein langes, schmales Gewässer in Wermland, das sich an ein paar Stellen zu einem schmalen Sund verengert. Er erstreckt sich nach Norden zu bis an die finnischen Wälder und nach Süden bis an den Wenersee.

Wieder waren sie mutig und stark; sie würden Ekeby schon wieder aufrichten. Sie wollten die Majorin heimholen; sobald es möglich war, sollte die Tochter des Pfarrers von Broby zu ihr hinaufreisen. Die Armen am Löfsee sollten wieder Arbeit haben. Aber der Kontrakt, der schwarze, mit Blut geschriebene Kontrakt aus der Christnacht? Ach sie handelten jetzt weit mehr kavaliermäßig als ehedem.

Wort des Tages

oranier

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