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Dort wohnte eine Witwe, eine Wäscherin, mit ihrer Tochter, welche letztere unter Imgjors Pflege viele Wochen im Krankenhause gelegen und sich für deren Aufopferung dadurch bedankt hatte, daß sie einen empörende Verleumdungen gegen Imgjor enthaltenden Brief an den Hauptarzt gerichtet hatte.

Die Frau war vollkommen einverstanden, und in ihrer Gegenwart nahm Kallem ihn eines Sonntag vormittags im Krankenhause vor zunächst wegen des Trinkens, dann aber vor allem, um Licht in die Spukgeschichte zu bringen, die natürlich kein anderer als dieser Erzschelm selbst in Szene gesetzt hatte. Und so war es auch! Jetzt kam aber die Schwierigkeit: wurde das bekannt, so war Aune zugrunde gerichtet.

Nachdem das geschehen, sagte Doktor Stede, ein Mann mit ernsten Zügen und einem milden Ausdruck in den von einer goldenen Brille beschatteten Augen: „Sie wollen uns, wie ich höre, Ihre wertvolle Hilfe im Krankenhause entziehen, Komtesse? Haben die letzten Vorfälle Anlaß dazu gegeben?“ „Nein! Wie kommen Sie zu dieser Vermutung Herr Doktor?“

Andern Mittags, als er aus der Schule heimkam, war sein erstes Wort: »Ist Nachricht vom Krankenhause da?« »Jasagte Hilde ernst, »der Bote war hier.« »Undrief er begierig. »Du weißt es doch schon, nicht wahrsprach Hilde sanft. Er starrte sie an. »Ist er –?« Er brachte das Wort nicht heraus. Sie nickte stumm und legte den Arm um seinen Hals.

Als er andern Tages ins Elternhaus kam, war der zweite Arzt noch nicht dagewesen. Der Kranke aber delirierte und konnte nur mit größter Mühe im Bette festgehalten werden. Da kam Asmussen der Gedanke: Ins Krankenhaus. Hier, in diesen ärmlichen, beschränkten Verhältnissen konnte ja der Vater nicht gepflegt werden wie im Krankenhause, und wenn eine Operation nötig war, mußte er doch dorthin. Und dort waren die besten

Am andern Tage kamen die Herren zur Versiegelung; aber mein Vater konnte das Bett nicht verlassen; er war in der Nacht vom Schlage getroffen worden. Als einige Monate später unser Haus verkauft war, wurde er in einem Tragkorb, den wir aus dem Krankenhause geliehen, nach der kleinen Wohnung gebracht, die wir am Ende der Stadt für uns gemietet hatten.

Als am Mittag Soldaten mit klingender Marschmusik an dem Krankenhause vorbeizogen, saß die Tänzerin jach in ihrem Bette auf, mit glühenden Augen, gepreßten Lippen, ganz über sich gebückt. Nach einer Weile rief eine scharfe, wenn auch leise Stimme die Schwester an das Bett. Die Tänzerin wollte sticken und begehrte Seide und Leinewand.

»Dein Herz ist so voll von Kälte und Übelwollen und Mißachtung gegen mich«, fuhr Christian fort, und seine Stimme war zugleich hohl und krächzend ... »Solange ich denken kann, hast du eine solche Kälte auf mich ausströmen lassen, daß mich in deiner Gegenwart beständig gefroren hat ... ja, das mag ein sonderbarer Ausdruck sein, aber wenn ich es doch so empfinde?... Du weisest mich ab ... Du weisest mich ab, wenn du mich nur ansiehst, und auch das tust du beinahe nie. Und was gibt dir das Recht dazu? Du bist doch auch ein Mensch und hast deine Schwächen! Du bist unseren Eltern immer der bessere Sohn gewesen, aber wenn du ihnen wirklich so viel näherstehst als ich, so solltest du dir doch auch ein wenig von ihrer christlichen Denkungsart aneignen, und wenn dir schon alle geschwisterliche Liebe fremd ist, so sollte man doch eine Spur von christlicher Liebe von dir erwarten dürfen. Aber du bist so lieblos, daß du mich nicht einmal besucht ... nicht ein einziges Mal im Krankenhause besucht hast, als ich in Hamburg mit Gelenkrheumatismus daniederlag

Er erfüllte sein tägliches Arbeitspensum wie ein Gaul im Hippodrom, der in einem fort den Hufschlag hintrottet, ohne zu wissen, was für ein Geschäft er eigentlich verrichtet. Zu seiner pekuniären Unterstützung schickte ihm seine Mutter allwöchentlich durch den Botenmann ein Stück Kalbsbraten. Das war sein Frühstück, wenn er aus dem Krankenhause auf einen Husch nach Hause kam.

Man soll die Erde nicht zum moralischen Krankenhause machen, sondern zu einer lebenskräftigen Schule und zu einem Schlachtfelde, auf welchem man Siege erficht. Er stand auf, drückte mir die Hand mehr wie es seiner männlichen Stärke, als wie es meinen schwachgebauten Mädchenfingern entsprach, seine Sporen verhallten auf dem Korridor und er kehrte zurück zu seiner einsamen Arbeit.