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Aktualisiert: 22. Oktober 2025


Es war schon nach halb fünf Uhr, als schließlich die Krögers eintrafen, die Alten sowohl wie ihre Kinder, Konsul Krögers mit ihren Söhnen Jakob und Jürgen, die im Alter von Tom und Christian standen.

Und als dann Gotthold ein paar höfliche und ernste Worte mit seiner Schwägerin gewechselt und den Kindern die Köpfe gestreichelt hatte, ging er davon, um am nächsten »Kindertag« bei Krögers draußen im Gartenhause zu erscheinen ... Er begann schon zu liquidieren. Fünftes Kapitel

Sie sollten heute zusammen mit den Krögers, den Weinschenks und den Damen Buddenbrook hier bei Gerda zu Mittag speisen, indes der Senator wohl oder übel bei dem Diner im Ratskeller zugegen sein mußte, aber nicht so lange dort zu bleiben gedachte, als daß er nicht hoffte, die Familie abends noch in seinem Hause vorzufinden.

Ganz ruhig zurückgelehnt, die Hände im Schoße, auf den Sammetschleifen ihres Schlafrockes, sagte sie mit keck hervorgeschobener Oberlippe: »Ja ... So bin ich einmal. Das ist klar. Ich habe es von Mama. Alle Krögers haben immer Hang zum Luxus gehabtSie würde mit der gleichen Ruhe erklärt haben, daß sie leichtsinnig, jähzornig, rachsüchtig sei.

Nach Travemünde geht es immer geradeaus, mit der Fähre übers Wasser und dann wieder geradeaus; der Weg war beiden wohlbekannt. Die graue Chaussee glitt flink unter den hohl und taktmäßig aufschlagenden Hufen von Lebrecht Krögers dicken Braunen aus Mecklenburg dahin, obgleich die Sonne brannte und der Staub die spärliche Aussicht verhüllte.

Andere Besucher, die alten Krögers, die Damen Buddenbrook aus der Breiten Straße, der alte Herr Marcus, stellten sich ein. Auch die arme Klothilde kam, stand mager und aschgrau am Bette und faltete apathischen Angesichts ihre mit Zwirnhandschuhen bekleideten Hände. »Ihr müßt nicht glauben, Tony und Gerda«, sagte sie unendlich gedehnt und klagend, »daß ich kalten Herzens bin, weil ich nicht weine. Ich habe keine Tränen mehr

Zur Weihnachtszeit erschien Herr Grünlich, um den heiligen Abend im Kreise der Buddenbrookschen Familie zu verleben, und auch die Einladung zur Feier bei den alten Krögers schlug er nicht aus. Sein Benehmen gegenüber seiner Braut war erfüllt von dem Zartgefühl, das man von ihm zu gewärtigen berechtigt war. Keine unnötige Feierlichkeit! Keine gesellschaftliche Behinderung!

Unter dem schneeweißen Toupet waren auf Lebrecht Krögers Stirn zwei bläuliche Adern in besorgniserregender Weise geschwollen, und während die eine seiner aristokratischen Greisenhände mit den opalisierenden Knöpfen an seiner Weste spielte, zitterte die andere, mit einem großen Brillanten geschmückt, auf seinen Knien.

»Erstes Paar en avantsagte Herr Knaak, und keine Worte schildern, wie wunderbar der Mann den Nasallaut hervorbrachte. Man übte Quadrille, und zu Tonio Krögers tiefem Erschrecken befand er sich mit Inge Holm in ein und demselben Karree.

Und dann rollte die lächerlich hohe und breite Droschke stolpernd, klirrend und lärmend die steilen Gassen hinab zum Hafen... Dies war Tonio Krögers seltsamer Aufenthalt in seiner Vaterstadt. Die Nacht fiel ein, und mit einem schwimmenden Silberglanz stieg schon der Mond empor, als Tonio Krögers Schiff die offene See gewann.

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