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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Achtes Kapitel Drinnen im Eßsaale herrschte Aufbruch. »Wohl bekomm's, mesdames et messieurs, gesegnete Mahlzeit! Drüben wartet für Liebhaber eine Zigarre und ein Schluck Kaffee für uns alle und, wenn Madame spendabel ist, ein Likör ... Die Billards, hinten, sind zu jedermanns Verfügung, wie sich versteht; Jean, du übernimmst wohl die Führung ins Hinterhaus ... Madame Köppen, die Ehre

Nein, Lebrecht Kröger blieb bei den Damen, aber Justus könne ja nach hinten gehen ... Auch Senator Langhals, Köppen, Grätjens und Doktor Grabow hielten zum Konsul, während Jean Jacques Hoffstede nachkommen wollte: »Später, später! Johann Buddenbrook will Flöte blasen, das muß ich abwarten ... Au revoir, messieurs

»Wann ist das Haus noch gebaut wordenfragte Herr Hoffstede schräg über den Tisch hinüber den alten Buddenbrook, der sich in jovialem und etwas spöttischem Tone mit Madame Köppen unterhielt. »Anno ... warte mal ... Um 1680, wenn ich nicht irre. Mein Sohn weiß übrigens besser mit solchen Daten Bescheid

Auch Senator Doktor Langhals nebst Frau kamen an, langjährige Freunde des Hauses, nicht zu vergessen den Weinhändler Köppen mit dem großen, dunkelroten Gesicht, das zwischen den hochgepolsterten

»Dieser bescheidenen Unabhängigkeit will ich dich nicht berauben. Ich werde unserm Anwalt in Hamburg schreibenKoppen ist diskret und ein zuverlässiger Mann. Er soll alles in die Hand nehmen. Schicke ihm eine Liste deiner Schulden, oder fahr hin und sprich alles mündlich mit ihm durch. Es wird bis auf den letzten Heller bezahlt werden. Und Koppen soll mir Details ersparen ... du verstehst

»Bringe ein paar Tassen Kaffee und Zigarren in den Billardsaal«, sagte er zu dem Folgmädchen, das über den Vorplatz ging. »Ja, Line, Kaffee, du? Kaffeewiederholte Herr Köppen mit einer Stimme, die aus vollem Magen kam, und versuchte, das Mädchen in den roten Arm zu kneifen. Er sprach das K ganz hinten im Halse, als schlucke und schmecke er bereits.

»Ich bin überzeugt, daß Madame Köppen durch die Glasscheiben gesehen hat«, bemerkte Konsul Kröger. Senator Langhals fragte: »Da oben wohnst du also, BuddenbrookRechts führte die Treppe in den zweiten Stock hinauf, wo die Schlafzimmer des Konsuls und seiner Familie lagen; aber auch an der linken Seite des Vorplatzes befand sich noch eine Reihe von Räumen.

Man blieb noch eine gute Weile beisammen, hier hinten im Billardsaal, denn Hoffstede hatte noch mehr Scherze ähnlicher Art in Bereitschaft. Herr Köppen hatte seine ganze Weste geöffnet und war bei bester Laune, denn er befand sich besser hier als im Speisesaal bei Tische. Er machte drollige plattdeutsche Redensarten bei jedem Stoß und rezitierte dann und wann beglückt vor sich hin: »Als Sachsens Marschall einst

Senator Langhals aber sowohl wie Grätjens und Köppen standen dem Konsul zur Seite ... Ja, wahrhaftig, vor der französischen Regierung und den gleichartigen Bestrebungen in Deutschland müsse man die größte Achtung haben ... Herr Köppen sagte wieder »Achung«. Er war noch viel röter geworden während des Speisens und schnob vernehmlich; Pastor Wunderlichs Gesicht aber blieb weiß, fein und aufgeweckt, obgleich er in aller Behaglichkeit ein Glas nach dem anderen trank.

Des Königs Schwert und seine ScheideHerr Köppen stutzte einen Augenblick, ließ dann Kongflick und Staatswohl dahinfahren und stimmte in das Gelächter der übrigen ein, daß der Saal widerhallte. Pastor Wunderlich aber war an ein Fenster getreten und kicherte, der Bewegung seiner Schultern nach zu urteilen, still vor sich hin.

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