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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Für Jeden fand er was zu thun und wußt’ ihn an seinen Ort zu stellen, und dem Zaudern oder Widersprechen war Niemand feinder als er. Und weil er allezeit etwas betrieb, was ihm selbst am Herzen lag, so gab’s auch immer Arbeit genug für Alle. Dazumal ward des Klosters Gebäu mit Kirche und allem so stattlich hergestellt, wie man sich heut dessen erfreut.
Sogar Mönche nannten den Stifter dieses Klosters zu La Trappe den "Scharfrichter der Religiösen". Der Orden war durch die Revolution sehr herabgekommen, aber Karl X. nahm ihn unter seinen besonderen Schutz, und von 1814-1827 zählte man in Frankreich nicht weniger als 600 Nonnenklöster dieses Ordens.
Aber die drei Bravi fuhren, einander ablösend, trotzdem fort, die Wache an der Tür des Klosters Santa Marta zu beziehen und richteten mit tiefen Verbeugungen an alle Aus- und Eintretenden immer die gleichen Worte: "Signor Giulio ist angekommen ..."
Ein junges Mädchen, das nicht einmal Nonne war, und außerdem bloß durch die tolle Leidenschaft eines Briganten bekannt war, die sie vielleicht erwidert hatte, sollte an die Spitze eines Klosters gesetzt werden, in dem alle römischen Fürsten Verwandte hatten!
Am Abend ging er gerne über den verfallenen Friedhof, oder er besah in dämmernder Totenkammer die Leichen, die grünen Flecken der Verwesung auf ihren schönen Händen. An der Pforte des Klosters bat er um ein Stück Brot; der Schatten eines Rappen sprang aus dem Dunkel und erschreckte ihn. Wenn er in seinem kühlen Bette lag, überkamen ihn unsägliche Tränen.
In der tiefen Dunkelheit hätte er sieben oder acht Mann unterscheiden können; aber er hätte sich wohl gehütet, sich in ihren Streit zu mischen; darauf wären sie alle in den Garten des Klosters eingetreten.
Die Unterthanen der Abtei weinten ihm manche Thräne nach, denn der liebe, alte, freundliche und wohlwollende Konventuale hatte aller Liebe und Verehrung besessen. Und fast schien es, als sei mit dem milden, versöhnlichen Greis auch das Glück des Klosters geschwunden.
Er rief hierauf alle Klosterbrüder und Schüler des Klosters an sein Lager, erzählte ihnen die Gefahr, in der er wegen der geringen unbedachten Schuld geschwebt habe und sagte: »Nehmet alle meine geringe Habe, veräußert sie und gebet den Erlös zum Klostergute, auf daß meine Schuld getilgt werde und ich in Frieden sterben kann.
Ein Offizier mit zahlreicher Mannschaft rückte im Eilmarsch vor das Franziskaner-Kloster und überbrachte den Befehl des Erzbischofes, wonach binnen einer Stunde alle Bewohner des Klosters, eingeschlossen den an der Pest verstorbenen Frater, das Haus verlassen und zu Schiff auf der Salzach wegfahren müssen.
Diese eiserne Türe war von der Pförtnerin bewacht. Als Giulio mit seinen acht Mann sich drei Meilen vor Castro befand, machte er in einem abgelegenen Wirtshaus Halt, um die Stunden der großen Hitze verstreichen zu lassen. Dort erst legte er sein Vorhaben dar; dabei zeichnete er den Plan des Klosters, das er angreifen wollte, in den Sand des Hofs.
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