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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Die übrigen waren Klauwaerts, echte Söhne Flanderns, die das Joch mit Ungeduld trugen; aber das Gut, das sie im Schweiß ihres Angesichts erworben hatten, war ihnen zu teuer, als daß sie es schutzlos den Händen der fremden Plünderer überlassen hätten. An diesen Klauwaerts und den Frauen und Kindern der Verbannten ließen die Franzosen ihre feige Gewalttätigkeit aus.
Die Klauwaerts stürmten voll Rachedurst zu den Schlafkammern der Franzosen und ermordeten alles, was die Worte >Schild en vriend< nicht aussprechen konnte. Weil in einigen Häusern mehr Franzosen untergebracht waren, als man in so kurzer Zeit erschlagen konnte, hatten viele Zeit, sich anzukleiden und zu den Waffen zu greifen.
In diesem entscheidenden Augenblick, in dieser furchtbaren Todesstunde, gedachte Montenay der Worte und des Gelübdes De Conincks; er hoffte, den Landvogt noch retten zu können, und rief: »Ich bin Montenay, man gebe mir den Weg frei!« Die Klauwaerts ließen ihn ehrerbietig durch und hemmten ihn nicht. »Hierher, hierher!
Châtillon ritt an der Spitze seiner siebzehnhundert Reiter. Sein Blick war wild und drohend; die Bürger befiel quälende Angst, und sie ahnten bereits einen Teil der Leiden, die ihrer harrten. Die Klauwaerts konnte man an ihren Gefühlsäußerungen erkennen. Ihre Häupter waren gebeugt, und schwerster Kummer sprach aus ihren Zügen.
Ein glücklicher Zufall kam uns wundersam zu statten: der Obmann der Fleischer hat das Schloß Male zerstört, und deshalb hat Herr von Montenay alle Klauwaerts aus Brügge verjagt; nun befinden sich meine Zunftgenossen in Stärke von mehr als fünftausend Mann zu Damm.
Auf den ersten Ruf werden in allen Städten Flanderns mutige Klauwaerts aus dem Boden wachsen!«
Keine einzige Straße war unbesetzt, die ganze Stadt war in den Händen der Klauwaerts, die nur des Zeichens zum Angriff harrten. De Coninck stand mitten auf dem Freitagsmarkt; nach kurzem Bedenken sprach er laut den Fluch über die Franzosen: »Vlaenderen den Leeuw! Wat walsch is, valsch is! Slaed al dood!« Flandern der Löwe! Schlagt alle tot!
Einige Klauwaerts waren in das Haus des Obmannes Breydel gegangen, hatten die Leichen der beiden Frauen vom Boden geholt und brachten sie auf einer Tragbahre nach dem Damm-Tor. Hier vollzog sich ein trauriges, herzzerreißendes Schauspiel.
Rasend vor Wut über den Tod ihrer Kameraden und von Natur zu Gewalttätigkeiten geneigt, liefen die Söldner in Scharen durch die menschenleeren Straßen und ließen sich die Häuser der Klauwaerts von den Leliaerts bezeichnen. Sie schlugen Türen und Fenster in Stücke, raubten Geld und Gut und zertrümmerten alles, was ihnen nicht kostbar genug oder zu schwer war.
Herr van Gistel, nennt mir die acht starrköpfigsten Klauwaerts, damit sofort die Gerechtigkeit ihren Lauf nehme.« Um nicht um seine Rache zu kommen, ließ Gistel seine Augen über das bestürzte Volk schweifen und suchte acht der Männer aus der Menge heraus; diese nannte er dem Landvogt.
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