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Die Hunde haben gute ZähneDie Fleischer lachten herzlich über die scherzenden Worte ihres Obmannes und blickten dabei auf einen greisen Gesellen, dessen grauer Bart sein hohes Alter bezeugte. Einer von ihnen rief ihm zu: »Ihr, Jakob, werdet sie wohl nicht mehr beißen können

Ich kenne euch ja und weiß, daß echtes Fleischerblut in euren Adern strömt! Nun denn, auf euer Wohl, GenossenNun war plötzlich die Freude zurückgekehrt, und das Schweigen endete mit anhaltendem Gelächter, da sie inne wurden, daß die Drohung ihres Obmannes nur Scherz gewesen war.

Beim Nähern ihres Obmannes löste sich die Schar der Weber; sie entblößten ehrerbietig das Haupt und folgten ihm in die Herberge. Die Leliaerts hatten ungewöhnliche Anstalten zum Schmucke der Stadt getroffen; sie hofften sich dadurch die Gunst des neuen Fürsten zu erringen.

Die Fleischer sahen den Zorn ihres Obmannes und folgten ihm in Unordnung und voller Rachegier. »Tod! Todheulte der rasende Haufe, »Tod dem Verräter De ConinckDe Conincks Leben schwebte in großer Gefahr; dennoch sah er die wütende Schar herankommen, ohne die geringste Furcht zu verraten.

Montenay überdachte die Worte des Obmannes genau und ward zu seinem großen Schmerz inne, daß sie ein furchtbares Geheimnis bargen. Er beschloß deshalb, am nächsten Tage Châtillon zur Wachsamkeit zu mahnen und selbst einiges zur Sicherheit der Stadt anzuordnen. Aber er ahnte nicht, daß seine Befürchtung so bald eintreten würde, legte sich zu Bett und schlief ruhig ein.

Sechs mit Sammet ausgeschlagene Lehnstühle bezeichneten die Plätze des Obmannes und der Altmeister im Hintergrund des Gemaches. In kurzer Zeit waren die Weber bereits zahlreich in dem Saale versammelt. Leidenschaftlich besprachen sie die wichtige Frage, und die größte Unzufriedenheit leuchtete aus ihren Zügen.

Einige Klauwaerts waren in das Haus des Obmannes Breydel gegangen, hatten die Leichen der beiden Frauen vom Boden geholt und brachten sie auf einer Tragbahre nach dem Damm-Tor. Hier vollzog sich ein trauriges, herzzerreißendes Schauspiel.

De Coninck wehrte sich tapfer an der Spitze mit einem langen Goedendag und verhinderte einige Zeit, daß die ersten Glieder zerstreut wurden. Diese hatten allein die ganze Macht der Leliaerts wider sich; denn da die Straße sie einschloß, konnten die hintersten Glieder nicht in den Kampf eingreifen. Doch die Zurufe und das Beispiel des Obmannes beschworen das Schicksal nicht lange.