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»Schon gut, schon gut, Klärchen, da kommt ja auch deine Freundin schon wieder. Na, schönes, frisches Wasser geholt?«, fragte Herr Sesemann, da ihm Heidi nun ein Glas Wasser hinstreckte. »Ja, frisch vom Brunnen«, antwortete Heidi. »Du bist doch nicht selbst zum Brunnen gelaufen, Heidi?«, sagte Klara.

Mathilde kam in aller Unbefangenheit zu Fräulein Stahlhammer mit all ihren Anliegen, und Klärchen, die zuerst staunte über diese Zutraulichkeit, gewöhnte sich bald selbst daran; vergessen schien jetzt die Vergangenheit, vergessen auch die Zukunft, die Gegenwart war schön.

Klärchen gehörte nicht zu den Kindern, die sich schnell an neue Verhältnisse gewöhnen. In den nächsten Tagen schlich sie gar trübselig umher, die Sehnsucht nach der Mutter und den Brüdern erfüllte ihr ganzes Herz. Es dauerte nicht lange, so machte der Vormund seinen ersten Besuch, denn es lag ihm sehr daran, daß seine Schwester gut zurecht käme mit dem aufgedrungenen Pflegekind.

Die große Seele, die euch alle trug, beschränkt ein Kerker, und Schauer tückischen Mordes schweben um sie her. Er denkt vielleicht an euch, er hofft auf euch, er, der nur zu geben, nur zu erfüllen gewohnt war. Zimmermeister. Gevatter, kommt. Klärchen. Und ich habe nicht Arme, nicht Mark, wie ihr; doch hab' ich, was euch allen eben fehlt, Mut und Verachtung der Gefahr.

Du bist außer dir. Klärchen. Außer mir! Abscheulich! Brackenburg, ihr seid außer euch. Da ihr laut den Helden verehrtet, ihn Freund und Schutz und Hoffnung nanntet, ihm Vivat rieft, wenn er kam; da stand ich in meinem Winkel, schob das Fenster halb auf, verbarg mich lauschend, und das Herz schlug mir höher als euch allen. Jetzt schlägt mir's wieder höher als euch allen!

»Minerief er hinauf mit gewaltiger Stimme, die durchs ganze Haus dröhnte. »Was ist’s?« »Die Puppe muß mit, schnell bringen Sie sie herunter. Wo ist sie, Klärchen?« »Sie schläft in meinem BettIm Augenblick war sie herbeigeschafft und Klärchen drückte sie sorglich an sich.

Der Rat blieb einen Augenblick unschlüssig mit gerunzelter Stirne stehen. »Wenn die Leute nur immer alle fortlaufen könnensagte er vor sich hin, »ich möchte nur wissen, wozu sie Häuser haben, wenn sie doch nicht darin bleibenIn diesem Augenblick ging eine Zimmertüre auf, fröhliches Kindergelächter drang heraus; unter der Türe stand Klärchen, hinter ihr kamen noch mehr Kinderköpfe zum Vorschein.

Und leider! es bereitet der Spanier dem Volke, das er zertreten will, ein fürchterliches Schauspiel, gewaltsam jedes Herz, das nach Freiheit sich regt, auf ewig zu zerknirschen. Klärchen. Fahre fort und sprich gelassen auch mein Todesurteil aus! Ich wandle den seligen Gefilden schon näher und näher, mir weht der Trost aus jenen Gegenden des Friedens schon herüber. Sag' an. Brackenburg.

"Schon gut, schon gut, Klärchen, da kommt ja auch deine Freundin schon wieder. Na, schönes, frisches Wasser geholt?", fragte Herr Sesemann, da ihm Heidi nun ein Glas Wasser hinstreckte. "Ja, frisch vom Brunnen", antwortete Heidi. "Du bist doch nicht selbst zum Brunnen gelaufen, Heidi?", sagte Klara.

Klärchen stand mit der geliebten Puppe im Arm träumend am Fenster; sah hinaus, wie die Schneeflocken herunterwirbelten, und dachte daran, daß voriges Jahr ihre Mama gesagt hatte: »Wenn’s schneit, ist Weihnachten naheSie hätte gerne die Patin gefragt, ob wohl hier das Christkind auch zu ihr käme. Aber sie wagte es nicht recht und nahm sich vor, zuerst mit Mine zu sprechen.