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Aktualisiert: 23. Juni 2025
In sexueller Beziehung bin ich als Kind ganz indifferent gewesen, mit zehn Jahren gingen Sünden wider die Keuschheit noch nicht in mein Begriffsvermögen. Mit zwölf Jahren wurde ich menstruiert. Auch später trat Erbrechen ein, wenn die kleinste Verstimmung mich bedrückte.
»Machen Sie sich keine Hoffnungen, lieber Tarnow,« sagte Truchs boshaft. »Ich lebe schon ein Jahr und länger mit der Leuthold zusammen. Da können Sie sich denken, daß es mit der Keuschheit schon längst am letzten ist, – hä? Pfui Teufel, was sind Sie für ein Kerl, Tarnow, was für ein Pfaffengesicht haben Sie, pfui Teufel. Man kann Ihnen die Finger abhauen, ohne daß Sie schreien.«
„In ihm liegt Antwort, Weisheit und Einfalt. Dreierlei seh’ ich die Zeiten zu deuten: Dass Einige weigern Kriegsdienst zu thun, Verfolgung erleiden, Gefängniss und Tod. Dass Viele erkannten, ihr Wissen ist eitel im weiseren Wissen. Dass Keuschheit wieder die oberste Tugend, die Frauen erwachen, die stark sind und künden. – Der bedarf nicht der Schätze, der die Perle gefunden.
Denk oft bey dir: Der Wollust Bande Sind nicht nur dem Gewissen Schande, Sie sind auch vor der Welt ein Spott, Und könnt ich auch in Finsternissen Den Greul der Wollust ihr verschliessen: So sieht und findet mich doch Gott. Die Wollust kürzt des Lebens Tage, Und Seuchen werden ihre Plage, Da Keuschheit Heil und Leben erbt. Ich will mir dieß ihr Glück erwerben.
Das ist eine der Zivilisation würdige Ungerechtigkeit. Das Opfer, das sie fordert erniedrigt sie; undankbar, wie sie ist, belohnt sie die Hingebung der jungen Mädchen an ihre Morallehren mit Beschimpfungen und Aergernissen. Da braucht man sich nicht zu wundern, daß man bei jungen Mädchen, die nicht überwacht werden, nur eine Maske der Keuschheit findet.
Und ob sie gleich den Schritt in sechzig schon getan: So ruft sie doch den Herrn noch heut um Keuschheit an. Und ob sie gleich noch nie sich satt gegessen: So fleht sie doch um Mäßigkeit im Essen. Und ob sie gleich auf alle Pfänder leiht: So seufzt sie doch um Trost bei ihrer Dürftigkeit. Welch redlich Herz! Welch heiliges Vertrauen!
Durabel gekleidet, glatt rasiert, kalt und unbestimmten Alters, wählte er unter Bronzen, die Herr Blüthenzweig ihm persönlich herzutrug. Die ziere Gestalt eines nackten kleinen Mädchens, welche, unreif und zart gegliedert, ihre Händchen in koketter Keuschheit auf der Brust kreuzte, hielt er am Kopfe erfaßt und musterte sie eingehend, indem er sie langsam um sich selbst drehte.
Doch wenn man sich die Mühe genommen hätte, seinen ungewöhnlichen Ausdruck zu verdolmetschen, so würde man in dieser sonderbaren Frage mit dem Bezug auf die Toilette eines Mädchens vielleicht den Text gefunden haben für eine Abhandlung über die Keuschheit des Geistes, der Scheu empfindet vor den Blicken des interesselos Vorüberbummelnden und sich zurückzieht in sein Gehäuse mädchenhafter Sprödigkeit.
Ruhig und liebevoll glitzerten und schimmerten die goldenhellen Kerzenlichter hinab in das Singen, das einem Himmel glich an Keuschheit und Schönheit, und als sie mit dem Gesang innehielten, mußten sie lächeln, die lieben guten Leute, wie kleine Kinder, die ihre Aufgabe vollendet haben und sich nun darüber freuen.
Als der Ritter sie mit dem Spiegel in der Hand zurückkehren sah und sie ihm das Glas vor sein Gesicht hielt in ihrer Keuschheit und Herzensreinheit, da stieß er einen gräßlichen Fluch aus, weil er glaubte, daß sie ihn verspotten wolle, und warf dann den Spiegel mit aller Wucht auf den Boden, daß er in hundert Stücke zersplitterte; dann aber, als ob er seine letzten Kräfte ausgegeben hätte, sank er auf sein Kissen zurück, streckte sich und schlief ruhig und schmerzlos ein.
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