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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Weil sie fühlen, dass sie in einer Kette sind, Alle zum Lobe Gottes, den sie preisen aus ihren kleinen Kehlen, mit dem stummen Blühen ihrer Kelche, täglich. Das sind die Unschuldigen der Natur. Ich liebe sie, obgleich die Menschen sie verachten, sich klüger dünken in ihrem Stolz, ihrer Geschäftigkeit.“ Er aber erstaunte sich, so viel Weisheit und Demuth zu finden in einem alten Mann.

In ihrem Reich ist diese Tat kein Wunder, unsere Augen sehen es täglich, und glaubt mir, ihr Lieben, meine Blumen, die Stunde, in der eure Kelche sich der Sonne geöffnet haben, ist an wunderbarem Reichtum nicht geringer als die, in welcher einst jener Tote aus seinem Grabe stieg. Noch heute erweckt die Kraft des Reichs Tote auf, und sie wird es immer tun.

Aus den Hauptadern tropft noch das wunderbar rote Blut heraus. »Ist verblutet . . . Den könnt ihr gleich wieder mitnehmen«, sagt der Stabsarzt, reicht dem Sanitäter das Bein. Und wird plötzlich zur Karussellachse der Welt, die sich schwankend um ihn zu drehen beginnt. Farben kreisen. Grün herrscht vor. Vorbei gleiten der Pfarrer mit dem Kelche, der bärtige Bauer, der Gliederkübel, das vierte Bett.

Ihrer Augen blaue Quellen Lassen Tränenperlen fallen In der Maienglöckchen Kelche An dem goldnen Knauf der Harfe. Als die zarten Finger beben Durch der Saiten goldnen Garten, Blühen ihrer Lippen Nelken Und das Rosenfeld der Wangen. Und sie sang ein Lied bewegend Von dem Tode eines Lammes, Das, die Schuld von uns zu nehmen, Starb in heilger Opferflamme.

Aber er wollte diese Gedanken ersticken, darum küßte er sie auf die Augenbrauen, in das Haar, auf den Hals, auf die Stirn, auf die Lider, auf die Wangen, küßte ihre Thränen fort und dann wieder auf die Lippen, daß sie sich öffneten wie Kelche und er die Zähne küßte.

Weh zerfetzt, selig verblutend Schau ich stier in ein entzücktes Land. Brausend kreisen unermeßliche Ströme Blutes, Unerschöpfliche Kelche spenden dunklen Wein, Daß wir ganz trunken und sinnlos werden, Daß unser Leib im wirbelnden Strudel der Lust verbraust. Mond und Sterne, der leuchtende Glanz im nächtlichen Blau, Erster Lichtschimmer vom kommenden Tag, Zerstieben in Purpurglut.

Es waren darunter ausbündige Stücke: das silberne Bild des Bischofs Bruno, mit Edelsteinen geschmückt, in der einen Hand den Bischofsstab, in der andern ein Buch haltend, dreiundsiebzig Mark schwer; Donatis silbernes Bild, zweiundfünfzig Mark schwer; Briccii Haupt mit goldener Inful; dazu einhundertvierzig Kelche, alles zusammen im Wert von hundertfünfzigtausend Gulden.

Ihnen ist nichts verschlossen, der Weg in die Zukunft ist ihnen so frei, wie der in die Vergangenheit, und sie dringen in die Geheimnisse der versunkenen Geschlechter ein, in die Kelche der Blumen und in den Schlafraum der Geliebten. Die kleinen Dinge des Alltags, mit denen sie sich beschäftigen, nehmen ihnen die Schwungkraft nicht, das Wesen Gottes zu ermessen.

Jahrhunderte hat sein Völklein unter dem Donner der Lawinen friedlich und still gelebt, Geschlecht um Geschlecht hat mannlich getragen, was eine übermächtige Natur an Gefahren und blutenden Opfern über sein Dasein verhängte. Im Schoß des stillen Lebens blühten innige Sitten und Bräuche, die Wunderblume der Sage hielt ihre Kelche offen und atmete ihre Düfte aus.

Fußnoten: Tjanging, der westindische Corallenbaum, der in der letzten Hälfte des Jahres in Bali in Blüthe steht, und dann gar keine Blätter trägt, so daß ihn nur die langen, purpurrothen und büschelartig zusammenstehenden Kelche seiner Blumen vollkommen bedecken.

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