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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Oder: Mutterchen, nur heute noch laß mich zu Hause, ich habe so große Angst und das von Kindern, deren arme Kathe nichts verlockendes für sie hatte, für die eine freundliche Schule, ein froher Unterricht, ein gütiger Lehrer ein wahrer Lebenssonnenschein sein müßte; ich habe es gesehen und gehört ein halbes Jahrhundert nach Goethe, den man als unseren größten Dichter preist, dem man Denkmäler errichtet, auf dessen Namen man Vereine gründet und der gesagt hat: Fröhlichkeit ist die Mutter aller Tugenden."

Eine gewiß noch rascher vorübergehende Verstimmung trat 1544 ein infolge eines Vorwurfs, den Frau Käthe Melanchthon machte und den der empfindliche Meister Philipp wohl zu schwer nahm; sie sagte nämlich, man glaube, er bevorzuge seine schwäbischen Landsleute vor den Sachsen.

Die Käthe holte ihre Stühle herbei, und als die beiden nun voreinander am Tisch saßen, der große Apfelkorb zwischen ihnen, fing die Bäuerin wieder an: "Ich habe da vor kurzem etwas mit Ihrem Kind gehabt, es wird Ihnen wohl davon erzählt haben. Ich war ein wenig in Zorn geraten, denn die junge Magd hatte mir das ganze Kohlrübenbeet verdorben und war dazu noch unverschämt. So sind sie heutzutage.

Begreiflich, daß Frau Käthe den erstgebornen Sohn mit schwerem Herzen wieder in die Ferne entließ. „Wenn dir's übel gehen sollte, so komm nur heim“, hatte die Mutter in einer Anwandlung von Weh und Schwäche zu Hans gesagt. Es ging nun zwar Hans nicht schlecht in Crodels Hause, aber das Heimweh nach Lenchen und die Sehnsucht nach dem Vaterhause wurde übermächtig in ihm

Ausgaben gab es dann für manche Patengeschenke, Hochzeiten und Gastungen, Geschenke zu Neujahr, Jahrmarkt und S. Niklas. Endlich kamen diegrobe Stück: Hochzeit machen für Sohn, Tochter, Freundin; dem Krämer für Seiden, Sammet und Wurze“ . Im ganzen waren es 135 Dinge, für welche Frau Käthe stets die Hand ausstrecken undGieb Geldsagen mußte.

Käthe setzte eine bestimmte Zahl von solchen Kostgängern fest, über die sie mit Recht nicht hinausgehen wollte. Also Frau Käthe bestimmte über den Kosttisch. Und das war auch sonst gut so. Luther mußte sich auf Käthes Vorstellungen an denehrbaren und fürsichtigenRatsherrn Hieron.

Liebe Käthe! Wie unsre Reise ist gangen, wird Dir Hans wohl alles sagen

Als Siechenmeisterin hat sie sich ja zum Warten und Pflegen schon im Kloster ausgebildet. Und so wartete und hütete sie die kleinen Großneffen und Großnichten, spielte und betete mit ihnen, verwöhnte sie auch wohl und vertuschte ihre bösen Streiche, pflegte sie in den Kinderkrankheiten und war auch für Frau Käthe in ihren Kindbetten und Krankheiten die sorgsame Pflegerin und Lehrerin.

Frau Käthe mußte die Kinder oft ihrem Vater bringen, auch ins Studierzimmer, da koste er mit ihnen und machte seine sinnigen Bemerkungen über Kindesnatur und Kindesleben; das zeige uns, wie's im Paradies war und wie's im Gottesreich sein sollte.

Es hatte nämlich das Ehepaar ein hübsches Glasgeschirr mit Zinnverzierung von Hausmann geschenkt bekommen; das hätte Frau Käthe selbst gerne behalten, Luther aber an den D. Agrikola, damals noch sein lieber Freund, der auch darnach Gelüste hatte, verschenkt. Luther hatte es gemerkt, wie sie darauf gelauert, und wollte es kurz machen.

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