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Das war eine gute Übung; denn was sie dabei an Unsinn produziert hatten, das fiel ihnen am andern Tage von selbst ein und war eine wohltätige Verschärfung ihres Katers.

Als Spiegel in seinem Käfig ihm endlich fett genug dünkte, säumte er nicht länger, sondern stellte vor den Augen des aufmerksamen Katers alle Geschirre zurecht und machte ein helles Feuer auf dem Herd, um den langersehnten Gewinn auszukochen. Dann wetzte er ein großes Messer, öffnete den Kerker, zog Spiegelchen hervor, nachdem er die Küchentüre wohlverschlossen, und sagte wohlgemut:

Sie glitten, eng aneinandergedrängt, wie ein langsamer Schatten dahin, und das furchtbare Geschrei des sterbenden Katers mitten im Zimmer begleitete ihren gespenstigen Zug wie eine greuliche, herausfordernde Kampfesmusik.

Der eine schwärmte von einem Kalbsbraten, den er auf der Kirmes verzehrt, der andre von Wohlleben und Jungferieren, der dritte plätscherte förmlich in Unflätigkeiten; einer hüpfte mit beiden Füßen und gluckste nach Hennenart; zwei, die schon betrunken waren, hatten einander umhalst und wimmerten dabei; ein krüppelhafter Bursche stieß Gotteslästerungen aus; Hennecke erzählte, daß er einst einen Bocksbart, in die Haut eines schwarzen Katers gewickelt, am Hals getragen, um sich stich- und schußfest zu machen; der Schatzgräber sprach von der Zauberblume Efdamanila, mit der man alles Gold in der Erde finden könne; der Hochstapler, dessen Hirn ein Sammelsurium geschwollener Romanfloskeln war, schilderte ein Liebesabenteuer mit einer Fürstin, der er dann die Diamanten gestohlen hatte.

Rosaurus fand diesen Schritt sehr gerathen, er machte Anstalt, die innere Fensterbrüstung mit der äußeren zu vertauschen; Hannchen wollte es nicht leiden und erfaßte den Flüchtling beim Schwanz aber Rosaurus schlug seine Krallen in des Kindes Händchen und husch! unten war er, worauf er in gestrecktem Laufe die Straße verließ. Kapitel 7. Weitere Erlebnisse des jungen Katers Rosaurus.

Der Kater hackt den Spitz, der schreit, Der Rabe ist voll Freudigkeit. Schnell feßt er, weil der Topf nicht ganz, Mit schlauer List den Katerschwanz. Es rollt der Topf. Es krümmt voll Quale Des Katers Schweif sich zur Spirale. Und Spitz und Kater fliehn im Lauf. Der größte Lump bleibt obenauf!! Nichts Schönres gab's für Tante Lotte Als schwarze Heidelbeerkompotte.

Denn wenn sie auch keine Hexe gewesen ist, so haben die Nachbarn und Nachbarinnen es doch geglaubt, weil sie sich in ihrer unnatürlichen und häßlichen Liebe zu der unverständigen Kreatur so in des Katers Gemüt und Gebärden hineingestohlen und hineinvertieft hatte, daß sie Menschen nicht mehr so suchte und liebte wie sonst.

Sie kamen langsam und mit häßlichem Kreischen näher, aus welchem sowohl Todesangst als auch äußerste Kampfeswut klangen, aber ein erneuter Sprung des Katers mitten unter sie hatte nicht mehr die gleiche Wirkung, wie der erste.

"Schnores, alter Halunke, was ist denn das?" sagte er, den Kopf des Katers kraulend. "Du bist ja noch gewachsen in deinen alten Tagen!" In diesem Augenblick war auch die andere Katze hinzugesprungen. Sie sträubte ihren glänzenden Pelz und stand dann hoch auf ihren schwarzen Beinen. Herr Bulemann schob sich die bunte Zipfelmütze aus der Stirn. "Auch der!" murmelte er.

Nun war Hinze, der Kater, ein Stückchen Weges gegangen; Einen Martins-Vogel erblickt' er von weitem, da rief er: Edler Vogel! Glück auf. o wende die Flügel und fliege Her zu meiner Rechten! Es flog der Vogel und setzte Sich zur Linken des Katers, auf einem Baume zu singen. Hinze betrübte sich sehr, er glaubte sein Unglück zu hören, Doch er machte nun selber sich Mut, wie mehrere pflegen. Immer wandert' er fort nach Malepartus, da fand er Vor dem Hause Reineken sitzen, er grüßt' ihn und sagte: Gott, der reiche, der gute, bescher Euch glücklichen Abend! Euer Leben bedrohet der König, wofern Ihr Euch weigert, Mit nach Hofe zu kommen; und ferner läßt er Euch sagen: Stehet den Klägern zu Recht, sonst werdens die Eurigen büßen. Reineke sprach: Willkommen dahier, geliebtester Neffe! Möget Ihr Segen von Gott nach meinem Wunsche genießen. Aber er dachte nicht so in seinem verrätrischen Herzen; Neue Tücke sann er sich aus, er wollte den Boten Wieder geschändet nach Hofe senden. Er nannte den Kater Immer seinen Neffen und sagte: Neffe, was setzt man Euch für Speise nur vor? Man schläft gesättiget besser; Einmal bin ich der Wirt, wir gingen dann morgen am Tage Beide nach Hofe: so dünkt es mich gut. Von meinen Verwandten Ist mir keiner bekannt, auf den ich mich lieber verließe. Denn der gefräßige Bär war trotzig zu mir gekommen. Er ist grimmig und stark, daß ich um vieles nicht hätte Ihm zur Seite die Reise gewagt. Nun aber versteht sichs, Gerne geh ich mit Euch. Wir machen uns frühe des Morgens Auf den Weg: so scheinet es mir das beste geraten. Hinze versetzte darauf. Es wäre besser, wir machten Gleich uns fort nach Hofe, so wie wir gehen und stehen. Auf der Heide scheinet der Mond, die Wege sind trocken. Reineke sprach: Ich finde bei Nacht das Reisen gefährlich, Mancher grüßet uns freundlich bei Tage, doch käm er im Finstern Uns in den Weg, es möchte wohl kaum zum besten geraten. Aber Hinze versetzte: So laßt mich wissen, mein Neffe, Bleib ich hier, was sollen wir essen? Und Reineke sagte: