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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Herr Kasimir hatte seit einiger Zeit etwas Munteres und Aufgewachtes an sich, das ihn plötzlich viel jünger erscheinen ließ als sonst. Er schaffte sich einen Hund an, mit dem er weite Spaziergänge machte und mit dem er sich zuweilen eifrig unterhielt. Er gewöhnte das Tier durch Pfeifen und Locken, Befehle und Zurufe an sich, brachte es aber nicht so weit, daß es ihn unbedingt als Herrn respektierte, was ihm manchen

Ob man nicht alles echte Gold, welches man hat, langsam in Scheine umwechselt. Wie? Und endlich hat man lauter Anweisungen statt der Werte. Und wenn heute oder morgen der grosse Krach kommt, dann ist man Bettler ist das nicht so?“ Pause. Und dann Helena Pawlowna: „Mir ist, als ob Sie nicht alles Gold umgewechselt hätten, Kasimir.“

Es fand sich aber, daß es bei Herrn Kasimir mit dem Andenken an seine Schwester zusammenhing, die er sehr vermißte, und die mir doch gut gesinnt gewesen war, und als die Rede auf sie kam, wurde auch ich warm und ein wenig weich, denn es stieg ein liebes und wertvolles Bild vor mir auf, wenn ihr Name genannt wurde, und es war etwas von Heimat für mich um sie her gewesen.

Ich muß sagen, es gefällt mir an dir, und vielleicht hast du noch mehr dergleichen im Hintergrund. Oder wenigstens ich dachte so. Wir waren nur zu dreien. Herr Kasimir saß zufrieden lächelnd in seinem Sessel und ließ sich von der Nichte töchterlich bedienen, so daß wir schon wie eine kleine Familie aussehen konnten.

Ja, ja, es sei immer eine Mahnung da, die sage: »O lieb', so lang du lieben kannstaber man beachte sie zu spät. Das alles kam mir unrichtig vor für seinen Fall, da ja die Geschwister stets einträchtig zusammen gehaust hatten, fast wie Mann und Frau, und ich nicht begriff, was Herr Kasimir verfehlt haben wollte.

Ich saß am Frühstückstisch und wartete auf Herrn Kasimir, als er hereinkam und sagte: »Meine Schwester läßt Sie bitten, noch in ihr Schlafzimmer zu kommen; es geht ihr nicht gut, und sie kann Ihnen auf keine andere Weise Lebewohl sagenIch ging mit einigem Herzklopfen hinüber und betrat einen lichten Raum, in dem ich noch nie gewesen war, und der mir plötzlich alles Leben des Hauses zu umfassen schien.

JAGOMIR: Bald kommt der Kasimir ins Haus; komm, Pümpfchen, komm, wir rücken aus! Im Walde steht mein freies Schloß, da schläft sich's fein auf Heu und Moos. K

Oder: hier in diese Kirche bin ich beten gegangen, zu diesem Bild lauter, lauter Lügen.“ Da kommt die Stimme Kasimirs traurig näher: „Und doch haben Sie nie jemanden gerufen, Helena?“ „Oh, wer hätte mir denn geglaubt, Kasimir.“ Pause. Und leise überlegt Graf Saint-Quentin: „=Darf= man nicht lügen in solchen Fällen?“ „Aus Sehnsucht einfachbestärkt der Herr aus Wien.

Und dabei sind alle die Dinge so klar, so lange man nicht in ihnen herumrührt. Und er schweigt, um die Sache nicht weiter auszudehnen. Wenn nur der Herr aus Wien nicht gefragt hätte: „Wie meinen Sie das?“ Dann wäre es ja wohl zu Ende gewesen. Aber natürlich fragt er. „Wie meinen Sie das?“ Nicht gleich antwortet Kasimir, und die Prinzessin Helena Pawlowna hat Zeit, ihre Hände zu falten.

Luise, die sogleich sah, daß es sich bei mir um eine große Erschütterung handle, schrieb nun an Herrn Kasimir, daß ich krank heimgekommen und ohne Bewußtsein sei, was sie mir, da ich ja jetzt der Genesung entgegenging, mit einer kleinen Beimischung von Genugtuung erzählte, weil sie begreiflicherweise keine Sympathien für Eleonore hatte und nun den traurigen Triumph erlebte, mich, wo es galt, am nächsten bei sich zu haben.

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