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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Kaminfeuer und Morgenrotschimmer Schmücken ein hohes Damenzimmer. Ein Weib erhebt aus meergrüner Seide Ihre nackten Arme beide Vor einem Mann breit in die Luft Und lacht, umschwebt von Mandelduft: Ich glaub', ich bin noch immer schön; Mein Kind hat mir nichts weggenommen. Und hättst mich eben baden sehn, Du wärst mit mir gen Himmel geschwommen! Was stehst denn wieder wie im Schlaf?

Er hatte daher an einem kühlen Abende ein Kaminfeuer angezündet und holte ein Reliquienkästchen hervor, in welchem sich hunderterlei Kleinigkeiten fanden, die er in bedeutenden Augenblicken von Marianen erhalten oder derselben geraubt hatte.

Wer jetzt dicht am Kaminfeuer sitzen und träumen könnte! Aber nach wie vor ging ich dieselben Wege durch alte enge Gassen und saß mit eisigen Füßen in dunkeln Bureaus. Wußte ich noch, daß es Paris war, in dem ich lebte? Lebte?!! War das wirklich Leben?! Hatte nicht am Ende auch mich die schmutzige Taglöhnerstraße verschlungen? Mich, die ich licht und frei sein wollte?

Es war mir, als hörte ich Schritte auf dem Balkon, auf welchen das zerbrochene Fenster führte. Ich sah vom Lesen nicht auf. Ich sagte mir, es wird einer der Diener sein, der sich überzeugen will, ob mein Kaminfeuer noch brennt, und der mich nicht zu stören wagt und deshalb auf dem Balkon herumschleicht und hereinsieht.

Tiefer senkte ich den Kopf auf mein Buch, aber ich sah die Worte nicht; ich hörte auf den Regen, der eintönig gegen die Fensterscheiben schlug. Das Kaminfeuer nebenan war erloschen. Am nächsten Nachmittag begann der Unterricht. Mama saß richtig mit einer Handarbeit dabei.

In der Stube d'rin bei ihm sah es genau so aus wie in den Bauerstuben daheim; das Amerikanische Kaminfeuer verschmähend, hatte er sich einen tüchtigen, ächt deutschen Ofen, dessen Tafeln jedenfalls von Europa herübergeschafft worden, eingesetzt, hinter dem die Familie in Winterszeit gewiß eben so geschmort, wie daheim.

Mit Polyxene saß er am Kaminfeuer im Salon, und sie las ihm mit sehnsüchtiger Stimme aus einem Buch über Metempsychose vor. Sein Blick hing an ihren Händen, die schlank waren wie Fische. Wenn sie ein Blatt umdrehte, glaubte er die elfenbeinkühlen Finger knisternd an seiner Haut zu spüren.

Doch unerklärlich war es mir, wie die weiche und zartknochige Fledermaus es fertig gebracht hatte, die harte Fensterscheibe einzustoßen. In dieser Nacht schlief ich nicht mehr. Ich ließ das Licht brennen und befahl dem Diener, das Kaminfeuer zu schüren. Ich setzte mich dann an den Kamin und las, das heißt, ich wollte lesen, um nicht einzuschlafen. Aber mehrmals mußte ich aufhorchen.

Die Morgensonne blinkte; trotzdem war es schon herbstlich frisch, und Briest, der eben gemeinschaftlich mit seiner Frau das Frühstück genommen, erhob sich von seinem Platz und stellte sich, beide Hände auf dem Rücken, gegen das mehr und mehr verglimmende Kaminfeuer.

Um dieselbe Zeit saß in dem Wohnzimmer eines großen, durch einen weiten Vorhof von der Straße getrennten Hauses in der Nähe der alten Kirche, welches dem Holzhofbesitzer Challier gehörte, ein junges Mädchen von etwa siebzehn Jahren in einem tiefen Lehnstuhl vor dem flackernden Kaminfeuer; sie trug ein einfaches Hauskleid von dunklem Wollenstoff, das sich ihrer schlanken Gestalt anmuthig anschmiegte, ihr dunkles, glänzendes Haar war glatt gescheitelt und auf dem Hinterkopf in zwei Flechten zusammengebunden, deren reiche Fülle jeden künstlichen Chignon unnöthig machte; ihr etwas blasses, feines Gesicht zeigte den eigentümlichen, scharf geistvollen, beinah etwas höhnischen, dabei aber doch wieder zugleich sentimental gefühlsreichen Ausdruck, der den französischen Frauen eigenthümlich ist.

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