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Aktualisiert: 17. Juni 2025


»Das Schönste an der Sache istfuhr der Oberrichter fort »der Nimbus der Stadt Kecskemét zwingt den Kalgaer Sultan dazu, nach unseren Gesetzen das Recht zu beanspruchen, anstatt Genugthuung zu nehmen nach seiner Laune. Auch dies hat nur der Kaftan verursacht. Aber halt, beinahe hätte ich es vergessen, warten Sie nur, Pintyö.

Trotz der großen Entfernung der Stadt vom Landungsplatze drängte sich eine ungeheure Menge auf dem Kai. Man war gespannt auf Neuigkeiten. Der Gouverneur der Provinz hatte eine gleichlautende Verordnung erlassen, wie sein College in Nishny-Nowgorod. Da sah man Tartaren in kurzärmeligem Kaftan und mit spitzen Mützen, deren breite Krempen an den gewöhnlichen Hut des Pierrot erinnerten.

Die Sultanin aber berief sich darauf, daß er ihr die Bedingung zum Voraus zugesagt habe, und der Sultan, welcher ein Mann von Wort war, gab endlich nach, obgleich er schwor, wenn der wahnsinnige Schneider seinen Kaftan auch noch so schön mache, könne er ihn doch nicht für seinen Sohn erkennen.

»Uns sendet die Versammlung vor das Angesicht Euer Wohlgeboren.« »Bereitwilligst lauschen wir euren Wortensagte der Oberrichter würdevoll. »Der wichtigste Beschluß aber istfuhr Máté Pußta fort, »daß wir aus der Kirche des heiligen Nikolaus den Reliquienhälter herüberbringen ließen; darin wird der Kaftan versperrt sein bei Tag und bei Nacht.

Als er seinen Vater erblickte, sandte er Pintyö mit dem Stadtsiegel zu Czinna um den Schlüssel, dann nahm er den Kaftan aus der Eisentruhe und zwei Senatoren halfen dem alten Herrn, ihn anzuziehen. Dies war die amtliche Zeremonie. »Gehen Sie, Vater, in Gottes Namen

Das gewöhnlichere Volk, Weiber und Bursche spektakulirten draußen, schrieen und suchten in unmöglichen Tönen eine Melodie zu dem Verse, der soeben herrenlos auf den Lippen des Pöbels geboren worden war: »Kecskemét, magst glücklich sein, Kaisers Kaftan ist ja deinEinige des Weges kommende Großköröser Fuhrleute steigerten noch die Gereiztheit.

Dies sollte so viel heißen: »Ich bitte dich, rede, redeSie sprach auch, doch vorerst streifte ihr glänzender Blick mit großer Liebe den beschneiten grünen Kaftan. »Dieser Mantel ist schon etwas wert, mein Herr Max.« »Wirklich?« »Als ihn Olaj Beg gewahrte, stieg er vom Pferde, küßte den Saum dreimal und fragte dann mit großer Demut, was ich befehle.

Der Sultan war sehr begierig, was für ein Ding von Kaftan wohl sein Sohn zutage fördern werde, aber auch der Sultanin pochte unruhig das Herz, ob ihre List wohl gelingen werde oder nicht.

Und er schreckte sie damit, daß er den Kaftan ablegen und den kurzen deutschen Rock anziehen werde, daß er sogar selbst Rechtsanwalt werden wollte. Mojsche-Ißroel hielt ihr vor, daß die Hausväter ihn betrogen hätten: sie hätten ihm vor der Trauung eine andre, schönere Braut gezeigt; sie hätte er gewiß nicht genommen! Er bemängelte auch ihre Aussteuer: Alte Lumpen, sagte er.

Hinter dem Lehnstuhl des Oberrichters schwebte ein unangenehmer Schatten. »Hört! Hörttönte es immer lebhafter und intensiver. Es gab kein Entrinnen. Verlegen nahm er den Kaftan ab und legte ihn auf den grünen Tisch. Hier der wertvolle Schatz der Stadt Kecskemét. Dann erzählte er stotternd noch einmal die wundersame Geschichte des grünen Mantels.

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