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Aktualisiert: 17. Juni 2025
»Der alte Polnische Jude mit dem schmutzigen schwarzen Kaftan; er darf aber nicht auf das Quarterdeck kommen« setzte sie lachend hinzu »er sieht gar so verdächtig aus, und wird seine Vorstellung unten vor dem großen Mast geben.«
Mit weiter keinem Gepäck als einem kleinen, mit altem Seehundsfell überzogenen Kistchen, das neben der Holzharmonika alle seine wie des Knaben irdische Habseligkeiten enthielt, hatte sich Veitel Kochmer, der aus Gott weiß welchem Grunde mehr Vertrauen zum Norden gefaßt zu haben schien Geld zu verdienen, oder sich vielleicht auch noch in der warmen Jahreszeit fürchtete ein so heißes Klima für seinen gefütterten Kaftan zu wählen, als New-Orleans um diese Zeit noch war, auf dem ersten besten Dampfer eingeschifft der stromauf ging, und hielt die Zeit jetzt für vollkommen passend, den Grund zu dem in Amerika zu erwerbenden Vermögen zu legen.
Er aß nie mit uns, sondern in einem kleinen koscheren Gasthause, da er die Speisegesetze hielt, und nur zum Tee kam er manchmal, wo er dann immer sehr reinlich gekleidet erschien, in einem langen schwarzen Rock, der ein bißchen an den Kaftan oder Schubbiz erinnerte, wie ihn die richtigen polnischen Juden tragen, eine weiße Krawatte umgeknüpft, das Haar sorgfältig frisiert.
Eine Peitsche mit Edelsteinen haben Sie mitgenommen! Das Geld wurde hirnlos verschleudert. Sie haben uns zum Kinderspott gemacht! Ich komme gerade von draußen und da schreien die Köröser auf dem Platze: >Hält der Kaftan auch warm?< Eine solche Schmach unserer Stadt!... Darauf mögen Sie antworten!«
Am Fuß der Säule standen sechs Männer um einen Greis von hohem, königlichem Ansehen; ein prachtvoller Kaftan von Goldstoff, mit einem weißen Kaschmirschal umgürtet, der weiße, mit blitzenden Edelsteinen geschmückte Turban bezeichneten ihn als einen Mann von Reichtum und Würde.
»Meinst du mich?« »Sie haben es erraten. Nun, was befehlen Sie?« »Eine Kleinigkeit, blos eine Laune. Wenn demnächst eine feindliche Truppe nach Kecskemét kommt, möchte ich derselben im Kaftan entgegengehen.« »Ei Teufel! Kein schlechter Spaß. Er kommt auch mir gelegen, denn ich hätte heute ohnehin einen anderen senden müssen.« »Ist etwas los?« frug der Schneider hastig.
Veitel Kochmer war aber in der Zeit auch nicht müßig gewesen, und das Geld nicht an dem vermeintlichen Dieb findend, suchte er dort, von wo dieser aufgesprungen, und fand da den Sack auf der Erde liegen, mit einem kleinen scharfen und geöffneten Federmesser dicht daneben; rasch an seinen Kaftan fühlend entdeckte er dort zugleich einen breiten Schnitt, der diesen mit der Tasche vollständig offen gelegt, und sogar noch in den leinenen Sack hineingeschnitten hatte, so daß die Thatsache selber Allen, die ihn beim Suchen unterstützten, klar genug wurde.
Wir suchten dich auf, um dich reich und unsterblich zu machen.< >Was wollt ihr?< >Nähe uns einen Kaftan, gleich jenem der Stadt Kecskemét, er soll aber dem anderen vollkommen ähnlich sein, wie zwei Eier oder zwei Weizenkörner einander gleichen; bist du dies im stande?< >Meine Nadel näht alles,< antwortete ich, >was mein Auge erblickt.<« Czinna zog sich fröstelnd zum alten Schneider hin
»Den Kaftan nehmet ihm ab und bringet ihn herauf,« ergänzte Poroßnoki die Ordre. Nach kurzer Zeit brachte Pintyö weinend den blutigen Mantel. Olaj Beg und Mollah Cselebit sprangen in die Höhe und eilten den Saum zu küssen, als sie aber näher kamen, verzog der Beg sein häßliches Gesicht. »Bei Allah, das ist nicht der echte Kaftan! Es fehlt das Zeichen des Scheik ül Islam.«
Er trug den Kaftan in die große Eisentruhe des Stadthauses, dann ging er in die Schlafkammer von Czinna, um ihr den Schlüssel zu übergeben, wobei er ihr ins Ohr flüsterte: »Alles ist gut, mein Herz, dort unter dem Bette wiehern schon die Goldfüchse. Wir haben etwas, was wir vor den Hochzeitswagen spannen.«
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