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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Ich war ihm, als ich nach Wahlstatt kam, durch einen Verwandten empfohlen worden, und er nahm sich meiner stets besonders freundlich an. Selbst erst vor wenigen Jahren dem Kadettenkorps entwachsen, fühlte er ganz mit uns, beteiligte sich gern an unseren Spielen, besonders den Schneeballgefechten im Winter, wirkte überall erfrischend und anregend und besaß obenein ein hervorragendes Lehrtalent.

Was ich selbst erlebte, steht in diesem Buch. Mein Bruder Lothar ist der andere Flieger Richthofen. Ihn schmückt der #Pour le mérite#. Mein jüngster Bruder ist noch im Kadettenkorps und wartet sehnsüchtig darauf, sich gleichfalls zu betätigen. Meine Schwester ist, wie alle Damen unseres Familienkreises, in der Pflege der Verwundeten tätig. Meine Kadettenzeit

Ich besuchte im Spätherbst 1914 den Ort von Posen aus und betrat mit Rührung das kleine bescheidene Häuschen im Dorfteile, in welchem wir einst ein so glückliches Familienleben geführt hatten. Der jetzige Besitzer des Gutes ist der Sohn eines meiner einstigen Spielgefährten. Der Vater ist schon zur ewigen Ruhe gegangen. In die Glogauer Zeit fällt mein Eintritt in das Kadettenkorps.

Ich habe traurige Wahrnehmungen in dieser Beziehung leider wiederholt im Gespräch mit deutscher Jugend gemacht, die mir dann bei aller Gelehrsamkeit doch etwas weltfremd vorkam. Vor solcher Weltfremdheit bewahrten uns im Kadettenkorps unsere Lehrer und Erzieher, und ich danke ihnen das noch heute. Dieser Dank gebührt vornehmlich einem damaligen Leutnant von Wittich.

Als kleiner Sextaner kam ich in das Kadettenkorps. Ich war nicht übermäßig gerne Kadett, aber es war der Wunsch meines Vaters, und so wurde ich wenig gefragt. Die strenge Zucht und Ordnung fiel einem so jungen Dachs besonders schwer. Für den Unterricht hatte ich nicht sonderlich viel übrig. War nie ein großes Lumen. Habe immer so viel geleistet, wie nötig war, um versetzt zu werden.

Lange durfte ich mich der sorglichen, nimmermüden Elternliebe, die sich später auch auf meine Familie ausdehnte, erfreuen. Meine Mutter verlor ich, als ich schon Regimentskommandeur war; mein Vater ging von uns, kurz bevor ich an die Spitze des IV. Armeekorps berufen wurde. Das Leben in dem preußischen Kadettenkorps war damals, man kann wohl sagen, bewußt und gewollt rauh.

Der Dienst bei meinem Regiment gefiel mir ganz kolossal. Es ist eben doch das schönste für einen jungen Soldaten, »Kavallerist« zu sein. Über meine Kriegsschulzeit kann ich eigentlich wenig sagen. Sie erinnerte mich zu sehr an das Kadettenkorps und ist mir infolgedessen in nicht allzu angenehmer Erinnerung. Eine spaßige Sache erlebte ich.

Die mütterlichen Verwandten taten desgleichen; Papa verschaffte den Söhnen ein Unterkommen im Kadettenkorps, Mama erreichte, daß eine der Töchter die mir zugedachte Freistelle im Augustastift bekam, so daß Tante Marie schließlich nur für ein Kind zu sorgen hatte.

Bald sollten wir Gelegenheit haben, dies in die Tat umzusetzen. Manche von uns haben ihre Treue mit dem Tode besiegelt. Im Frühjahr 1866 verließ ich das Kadettenkorps. Allezeit bin ich seitdem dieser militärischen Erziehungsanstalt auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen und Neigungen dankbar und treu ergeben geblieben.

Erst ein Jahr später verließ er sein altmodisch schlichtes Schülerzimmer mit dem Torso auf dem Kachelofen das Konvikt löste sich auf, und während die fünf adeligen Genossen ins Kadettenkorps übertraten, nahm Klaus Heinrich wieder im Alten Schlosse Wohnung, um, einer Vereinbarung gemäß, die Herr von Knobelsdorff mit dem Großherzog getroffen hatte, ein Jahr lang die oberste Gymnasialklasse in der Residenz zu besuchen.

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