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Aktualisiert: 28. Juni 2025
In uns Kindern erregte die Ankunft des Königs stets die Hoffnung auf besondere Freuden, denn der freundliche Küchenmeister versäumte es nie, uns Zuckerbäckereien und Gefrorenes zu schenken, und das waren so seltene Dinge, daß sie uns lange als die Sinnbilder der königlichen Macht und Herrlichkeit galten.
Gockel, der die Ursache davon erfuhr, ließ sogleich dem Küchenmeister sagen, er möge ohne Sorgen seyn, denn er wolle Seine Majestät den König und Seine ganze Familie und Seine ganze Dienerschaft allerunterthänigst heute auf einen Löffel Suppe zu sich einladen lassen, und er, der Küchenmeister, möchte nur mit seinem Küchenwagen vor seine Schloß-Speisekammer heranfahren, um ein kleines Frühstück für den König mitzunehmen.
Nicht gar lange währte es, so war in des Korbmachers Hütte Schmalhans wieder Küchenmeister, und ein Kellermeister mangelte ohnedem, und es erwachte aufs neue der Vorsatz, die Kinder im Walde ihrem Schicksal zu überlassen.
Als er hörte, jener wolle zum Küchenmeister, erwiderte er "Du irrst dich, mein Söhnchen; zu mir, dem Aufseher des Hauses, willst du; du willst Leibzwerg werden beim Herzog; ist es nicht also?" "Nein, Herr!" antwortete der Zwerg. "Ich bin ein geschickter Koch und erfahren in allerlei seltenen Speisen; wollet mich zum Oberküchenmeister bringen; vielleicht kann er meine Kunst brauchen."
Der Küchenmeister übergab den Korb einem Sklaven und ging weiter; der kleine Muck aber macht sich einstweilen aus dem Staub, weil er befürchtete, wenn sich das Unglück an den Köpfen des Hofes zeigte, möchte man ihn als Verkäufer aufsuchen und bestrafen.
Der Küchenmeister fuhr durch den Sand in gestrecktem Galopp mit seinem Küchenwagen voll Eiern nach dem Lustschloß, ohne ein Einziges zu zerbrechen, nur daß die zwei Mohren, wo es zu langsam ging, manchmal absteigen und zu Fuß gehen mußten; sie kamen jedoch zugleich in der Eierburg an.
Da kam der schnelle Gere und auch Ortewein; 1334 Rumold der Küchenmeister der ließ sie nicht allein. Sie schufen Nachtlager der Frauen auf den Wegen: Als Marschall sollte Volker ihrer Herberge pflegen. Bei Abschiedsküssen hatte man Weinen viel vernommen, 1335 Eh sie zu Felde waren von der Burg gekommen. Ungebeten gaben Viele Geleit ihr durch das Land.
Aber wenn dann die Mittagsglocken von Turm zu Turm und von Berg zu Berg über die Stadt gehen und nun die Schüler auf einmal mit großem Geschrei aus dem alten finstern Kollegium herausbrechen und im Sonnenschein durch die Gassen schwärmen da begeben wir uns bei den Kapuzinern zum Pater Küchenmeister und finden unsern gedeckten Tisch, und ist er auch nicht gedeckt, so steht doch für jeden ein voller Topf darauf, da fragen wir nicht viel darnach und essen und perfektionieren uns dabei noch im Lateinischsprechen.
Oft ließ er mitten unter der Tafel den Küchenmeister und den Zwerg Nase rufen, setzte den einen rechts, den anderen links zu sich und schob ihnen mit seinen eigenen Fingern einige Bissen der köstlichsten Speisen in den Mund, eine Gnade, welche sie beide wohl zu schätzen wußten. Der Zwerg war das Wunder der Stadt.
Es war gerade zu einer Jahreszeit, wo reife Früchte noch ziemlich selten waren; der kleine Muck setzte sich daher unter das Tor des Palastes; denn ihm war von früherer Zeit her wohl bekannt, daß hier solche Seltenheiten von dem Küchenmeister für die königliche Tafel eingekauft wurden. Muck hatte noch nicht lange gesessen, als er den Küchenmeister über den Hof herüberschreiten sah.
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