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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Nie hatte sich die Majestät des Schmerzes Julien erhabener gezeigt; und dieses »Ja, Gnädige« grub sich ihr ins tiefste Herz, wie die Last eines endlosen Grams. Diese Stimme, die so sanft ins Ohr klang, erschütterte ihr Innerstes. Ach, es war ja die Stimme des Unglücks, diese volle, ernste Stimme, die einen so durchdringenden Zauber auszuüben schien.

Ich glaube, Julia habe sich mit Paris Vermählen sollen: sagt' er mir nicht so? Wie, oder träumt ichs? Oder bild ichs mir Im Wahnsinn ein, weil er von Julien sprach? O gib mir deine Hand, du, so wie ich, Ins Buch des herben Unglücks eingezeichnet! Ich bette dich in eine stolze Gruft. Doch Gruft? Nein, helle Wölbung, Jungerschlagner!

Wolfgangs Verbindung mit Julien erschien in dieser Art dem Alten ein verbrecherisches Attentat, wider Beschlüsse der Macht gerichtet, die ihm beigestanden im irdischen Beginnen, und jeder Anschlag, Julien, die wie ein dämonisches Prinzip sich ihm entgegengeworfen, zu verderben, gerechtfertigt.

Ich will frisch mich rühren, Und alles soll schon gehn, Frau, dafür steh ich. Geh du zu Julien, hilf an ihrem Putz. Ich gehe nicht zu Bett; laß mich gewähren, Ich will die Hausfrau diesmal machen. Heda! Kein Mensch zur Hand? Gut, ich will selber gehn Zum Grafen Paris, um ihn anzutreiben Auf morgen früh; mein Herz ist mächtig leicht, Seit dies verkehrte Mädchen sich besonnen.

Wolfgang, statt, wie er sollte, nach England hinüberzuschiffen, kehrte unter dem Namen Born nach Genf zurück und vermählte sich mit Julien, die ihm nach Verlauf eines Jahres den Sohn gebar, der mit dem Tode Wolfgangs Majoratsherr wurde.

Selbst wolle er hin nach Genf, um das geliebte Weib zu holen. Noch ehe er diesen Entschluß ausführen konnte, ereilte ihn der Tod. Hubert verschwieg sorglich, was ihm von dem Dasein eines in der Ehe mit Julien erzeugten Sohnes bekannt, und riß so das Majorat an sich, das diesem gebührte. Doch nur wenige Jahre waren vergangen, als ihn tiefe Reue ergriff.

Er setzte sich zu Tisch, sein Sohn nahm ihm gegenüber Platz, und der alte Diener servirte in militairischer Haltung die etwas blasse und dünne Bouillon. Der Oberstlieutenant füllte die Weingläser für sich und seinen Sohn aus einer bereits angebrochenen Flasche St. Julien und stieß mit dem Lieutenant, wie er das stets zu thun pflegte, auf den künftigen Feldmarschallstab an.

Der Jüngling wollte zur Türe hinausstürzen, da sank Julie laut schluchzend nieder, schnell sprang Max zurück, fing sie in seinen Armen auf, und heftig sie an seine Brust drückend, rief er mit dem herzzerreißenden Ton des trostlosesten Jammers: »O Julie, Julie, alle Hoffnung ist verlorenDer Hofrat hatte dagestanden, zitternd an allen Gliedern, sprachlos kein Wort konnte sich entwinden den bebenden Lippen, doch als er Julien in Maxens Armen sah, schrie er laut auf, wie ein Wahnsinniger.

Daß er schlecht handele, sehen wir: daß er gut handeln könne, hören wir nur, und nicht einmal in Beispielen, sondern in den allgemeinsten schwankendsten Ausdrücken. Die Härte, mit der Julien von ihrem Vater begegnet wird, da sie einen andern von ihm zum Gemahle nehmen soll, als den ihr Herz gewählet hatte, wird beim Rousseau nur kaum berührt.

Ruf Petern, denn der weiß es, wo sie sind. ZWEITER DIENER Braucht Ihr 'nen Klotz, Herr, bin ich selber da Und hab nicht nötig, Petern anzugehn. CAPULET Blitz! Gut gesagt! Ein lustger Teufel! ha, Du sollst das Haupt der Klötze sein. Wahrhaftig, 's ist Tag; der Graf wird mit Musik gleich kommen. Das woll er, sagt' er ja; ich hör ihn schon. Frau! Wärterin! He, sag ich, Wärterin! Weckt Julien auf!

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