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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Mehrere Gründe haben mich verhindert, Deinen Brief früher zu beantworten. Ich hoffe, daß es jezt mit euerm Unternehmen besser geht. Daß Ihr den Vater mit hineingezogen, ist mir nicht ganz recht.

Wo wahr wohl die Vernunft der Alten so verblendt, Daß sie, von Zorn ergrimmt den Nächsten so geschändt, Als wie die Höllen=Brut von Rach und Grimm jezt raset? Wo hat man sich so gleich ein Schimpfwort angemaset? Und wie anjezt geschieht, Processe draus gemacht? Die Seele in Gefahr, die Hand ums Geld gebracht?

Daß man mein Glück wünscht, würde mich noch mehr freuen, wenn man mir zugleich, mir, der ich schon längst mündig bin, der ich wohl etwas von der Welt kennen sollte, der ich wenigstens eben so viel weiß, als sie erlauben wollte, es nach meiner Art zu suchen. Dies in Antwort auf Deine Aufträge. Richte es so pünctlich aus, als Du Dich derjenigen an mich erledigt zu haben scheinst. Jezt blos an Dich.

Du traust Dir viel zu viel zu; hast eine viel zu hohe Meinung von Dir: =und Du wirst daher diejenigen Männer=, denen ich Dich jezt übergeben muß, =nicht achten=; =deswegen ihnen nicht folgen=, weil Du Dich für klüger hältst; und =so wirst Du natürlich weder Deine Sitten bilden, noch etwas lernen=. Ich weiß sehr wohl, lieber Bruder, daß Du gegenwärtig auf keinen Menschen etwas giebst, als auf mich; giebst Du nun nur wirklich etwas auf mich, und glaubst Du, daß ich es redlich mit Dir meine, so lies aufmerksam, was ich Dir sagen will, und richte Dich darnach.

Das Kleid kan nicht den Mann, wenn er nichts gilt, erheben; Der Mann giebt nur allein dem Kleide Glanz und Zierd, Wenn er die Tugenden in Wort und Wercken führt. Trät Ahasvers Gemahl jezt unter unsre Frauen, Was würde nicht ihr Aug vor Pracht und Hoffart schauen!

Ich möchte, daß Du noch vor der Frankfurter Messe einen Brief von mir hättest, damit Du allenthalben Deine Maasregeln darnach nehmen könntest, drum schreibe ich Dir jezt. Das nothwendigste zuerst. Die Mustercharte habe ich an einen gewissen Kaufmann in Eisenach geschikt.

Man zieht, ich bin erstaunt, ein Leichen=Bret hervor: Die Falschheit hat o Schmerz! die Redlichkeit erschlagen; Man ist jezt im Begrif sie in die Gruft zu tragen. Das vorgenannte Paar senkt diese Leiche ein, Und schreibt mit frecher Faust dieß auf den Leichenstein: Die alte Redlichkeit ist nun vom Thron vertrieben; Der Falschheit ist allein der Scepter übrig blieben.

Ich wohne auf der =Fleischer Gaße, in Weinholds Hause, 1. Treppe hoch, vorn heraus=. Ich muß mich jezt mit Bücherschreiben ernähren; wenn ich leben will. Das ist mir denn nun keine angenehme Arbeit. Will ich was gutes, nüzliches, schönes schreiben, wie ich wohl möchte, und könnte, so erfordert es viel Zeit, und der Buchhändler will nichts nüzliches.

Ich habe ehedem in einem Buch gelesen, Daß Circens Zauberstock, so kräftig sey gewesen, Daß er Ulysses Volk in Thiers=Gestalt verkehrt. Da mich nun jezt ein Schwein in meiner Rede stöhrt, So glaub ich, dieß gehört mit unter solchen Orden, Die durch den Zauberstock zu Thieren sind geworden. Ihr Menschen! hört doch zu, wie es so artig spricht: Willkommen Brüdergen! kennt ihr die Schwester nicht?

Ich wollte Dir rathen, die 30. thr. in Deiner Gegend, auf mein Wort zu borgen; allenfalls auch auf einen Wechsel von mir, zahlbar zur Jubilate-Messe. Ich kann es jezt baar schicken; und so ist es besser.

Wort des Tages

zähneklappernd

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