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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Die Falschheit war so fremd als hätte man gesagt: Das Volk von Liliput hat sich nach Wien gewagt. Jezt, da man fast den Fuß von vielen Ränken lähmet, Und sich, wer weiß warum? des alten Grusses schämet, Ist auch die Redlichkeit und Treu und Freundschaft aus.
Sich nicht in schönem Stoff, in Sammt und Purpur schlagen? Drum wohl mir, daß ich jezt in meiner Kammer ruh. Ich laß die Welt und schließ die Augen wieder zu.
Es hieß: der Mann ist toll, Er weiß noch nicht einmahl wie man recht leben soll. Die Zeit ist nicht mehr hier, die ehedem gewesen, Denn was wir hier und da in alten Büchern lesen, Das geht bey uns nicht an. Die Zeiten sind jezt neu, Da man nicht lange fragt, ob jemand würdig sey.
O! wär doch diese Zeit mit den Gebräuchen noch! Da man zwar, immer nahm, und war doch frey von allem. Jezt geht es anders zu; es muß uns wohlgefallen, Seht! man befielt uns gar, wir sollen Gastfrey seyn. Schweigt! wer thut einen Dienst? er sey auch noch so klein. Ist einer noch so arm, wo wird ihm was geschenket?
Man würde sie vielleicht anjetzo nicht verlachen, Und sprechen: seht! sie lernt die Sachen anders machen. Sonst grif sie nicht vor sich den kleinsten Finger an; Jezt aber dienet sie mit Arbeit jederman.
Daß sie die Hände nicht wie eine Magd gebrauchet; Und wo's nicht nötig ist, die Hand in Lauge tauchet; Daß sie zur Reinlichkeit ein Stündgen an sich wendt; Nur dieß ist mir verhaßt, wenn man den Tag verschwendt. Wenn man stets seufzend klagt: wie lang wird mir die Zeit! Ich weiß vor Einsamkeit, ich weiß vor langer Weile, Fast nicht, wohin ich jezt mich zu vergnügen eile.
Wie lobt nicht Salomo des Frauenzimmers Zucht, Wenn es den Müssiggang mit allen Ernst verflucht. Wenn Nadel, Zwirn und Flachs und kluges Hausregieren Der Frauenzimmer Arm mit munterm Fleiße zieren? O weisester Monarch! jezt würde man dein Haus Von Arbeit ledig sehn; ich weiß, man rufte aus: Hat denn der König sich und uns so gar vergessen?
Ja Maden, welche auch aus alten Käsen sprudeln, Die werden endlich noch zu Moschcowitschen Nudeln. Zur Nahrung und zur Noth pflegt man den Leib jezt nicht, Zum Überfluß sind jezt die Zungen abgericht.
Ich habe daßelbe, welches sehr schön ist, und in einer angenehmen Gegend liegt, für diesen Sommer gemiethet. Da ich Dich bald zu sprechen hoffe, so halte ich nicht für nöthig, Dir noch irgend etwas zu schreiben, wozu ich ohnedies jezt nicht Zeit hätte. Ich bin jezt selbst mit meiner Caße etwas dürftig eingerichtet. Ich hoffe daher, daß die inliegenden 2.
Wer greift die Federn mehr als lange Pfeiffen an? Der Karten Menge muß der Bücher Zahl ersetzen; Den Degen sucht man jezt mehr als den Kiel zu wetzen. Ein blöckendes Geschrey geht Musen=Liedern für. Der Lais freche Stirn wird aller Musen Zier, Ja selbst Eusebien und Themis vorgezogen.
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