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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Jezt aft ein Bürgermann der Fürsten Mode nach, Wenn um die Mittagszeit die Sonne das Gemach Mit ihrem Strahl erfüllt, so weltzt man noch die Glieder, So dehnt man noch die Arm im Bette hin und wieder. Es macht dem Geist viel Müh, daß er den Willen bricht, Daher man Thee, Caffee, ja Tobac, Pfeif und Licht Gar oft ins Bett verlangt.
Ist denn der Rausch vergangen, So weiß man nicht, was man im Trunke angefangen. Der Saal verliehrt sich mir; ich seh an dessen statt Das Thier, das Bileam vordem geritten hat. Es scheint, als kriegt es gar jezt seine Sprache wieder, Und ruft den Menschen zu: Ihr singt mir tolle Lieder Von meiner Einfalt vor.
Ihr Ratten seht euch vor, versteckt euch in die Höh, Sonst macht man euren Leib zu einem Fricassee. Ihr Fledermäuse fliegt, sonst steckt man euch ans Feuer. Jezt hat man euch umsonst, man kauft euch doch wohl theuer, Man sucht euch wohl alsdann mit vieler Müh zu Rom, So wie den Regen=Schmerl im schnellen Tieber=Strohm.
Ich hätte sie aber angehört. Uebrigens bin ich mit großer Ehre von ihnen weggegangen: man hat mich dringend empfohlen; und noch jezt stehe ich mit dem Hause im Briefwechsel.
Aber so erneure ich denn auch meine Versicherung, daß auf mich gar nicht zu rechnen ist. Habe ich etwas übrig, so kann ich es dann wohl zum Vortheil der Meinigen anwenden; aber mein eignes Hauswesen in Unordnung bringen, oder mich in Schulden steken, das thue ich jezt, und in Ewigkeit nicht.
Wie glücklich war die Zeit, in welcher ich regiert; Wie glücklich war ich nicht, da ich den Thron geziert; Bestieg ich jezt den Thron; wie würd man mich verlachen, Und manchen Hohn=Gesang aus meiner Tugend machen? Der Ritter höhnte mich nebst jedem Bürger aus, Man spräch mit gröstem Spott: Hält der so sparsam haus? Will der kein zartes Kleid an seinem Leibe tragen?
Nach einer Stelle am Schlusse des Briefes muß Fichte einige seiner Verwandten besucht haben; die folgenden Briefe aber lehren, daß er in Rammenau nicht gewesen ist. Der nächste Brief ist nach dem bezeichneten Alter seines Sohnes, der am 18. Juli geboren wurde, vielleicht an demselben 11. Mein lieber Bruder, Ich habe bis jezt so viel Arbeit gehabt, daß ich nicht habe schreiben können.
Gescherzt, getanzt, gelacht, gesungen und gespielt, Auf einer Lais Mund die Hitze abgekühlt, Getrunken und gefezt, das heist galant gewandelt, So hat mein Oheim sonst und Ahn=Herr auch gehandelt. O! schlüge mir mein Wunsch und Sehnen jezt nicht fehl, Schlöß sich zu dieser Zeit das herrlichste Serail Des größten Königs auf, wie viele kluge Frauen Und Jungfern würde man in seinen Mauren schauen.
Komm also zu mir; denn ob ich gleich dadurch, daß ich Dich spreche, kaum in irgend etwas näher von Deinem Zustande werde belehrt werden, als ich es schon jezt bin, so freue ich mich doch theils darauf, Dich zu sehen; theils erwarte ich von Dir einige Winke, =wohin= ich Dich zuerst thun müße. Dies kann ein paar Jahre dauren.
Ich und meine Geliebte grüßen herzlich alle meine Geschwister, die ich bitte sich unsrer freundschaftlich zu erinnern. Nächstens schreibe ich Ihnen mehr. Jezt geht die Post ab. Zürich, im Waaghause d. 26. Jun. 1793. Ihr gehorsamer Sohn J.
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