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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Kein modenhaftes Stück kömmt von der Seine her; Kein theures Zeug bringt man vom Po und Mittel=Meer Und von der Themse=Strohm, das Weib gaft schon nach allen, Und solte auch der Preiß aufs allerhöchste fallen. Was sonst ein vornehm Weib im ganzen Kleid verthat, Das ist anjezo kaum der Kopf= und Spitzen=Staat.

Was hilft mich denn der Stolz, wenn euch das Glück verläßt? Was werden nicht alsdann vor Thränen ausgepreßt? Was habt ihr dann vor Lob, wenn ihr an statt der Seiden, Euch müst mit Leinewand und Wollen Zeug bekleiden? Wie bald wird eure Pracht des Strohm= und Feuers=Raub? So liegt der Abgott dann in Asche, Glut und Staub.

So wird das zarte Kind von Jugend angewöhnt, Daß es sich nach der Kost der geilen Eltern sehnt; Was Wunder wenn hernach die Laster sich vermehren, Die das erworbne Gut durch Zungen=Lust verzehren. Wie glücklich ward nicht da das Volk am Tieber=Strohm, Da Bürgermeister noch die ganze Welt und Rom Geschickt regiereten. Wie glücklich ward ihr doch ihr Alten jener Zeit!

Ihr Ratten seht euch vor, versteckt euch in die Höh, Sonst macht man euren Leib zu einem Fricassee. Ihr Fledermäuse fliegt, sonst steckt man euch ans Feuer. Jezt hat man euch umsonst, man kauft euch doch wohl theuer, Man sucht euch wohl alsdann mit vieler Müh zu Rom, So wie den Regen=Schmerl im schnellen Tieber=Strohm.

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