Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Juni 2025
Und was den Fuß betrifft, den ich nicht missen kann, Der würde mir bei Leuten schaden; Darum bedien ich mich, wie mancher junge Mann, Seit vielen Jahren falscher Waden. MEPHISTOPHELES: Den Namen, Weib, verbitt ich mir! DIE HEXE: Warum? Was hat er Euch getan?
Er brauchte dazu, wie zu allen seinen Verrichtungen, viel Zeit; jeder Handgriff war seit Jahren geregelt; in stets gleicher Reihenfolge wanderten die sorgsam auf der kleinen Nußbaumkommode ausgebreiteten Gegenstände: Messer, Notizbuch, Kamm, ein Pferdezahn, die alte eingekapselte Uhr in die Taschen seiner Kleider.
Nachdem er uns freundlich gegrüßt, hielt er uns eine lange Rede über die Kraft der Wasser von Mariara, über die vielen Kranken, die sie seit einigen Jahren besuchten, über die günstige Lage der Quellen zwischen zwei Städten, Valencia und Caracas, wo das Sittenverderbniß mit jedem Tage ärger werde.
Wie gut hatte er alles eingefädelt, und mit welcher Pfuscherarbeit geendigt! Wäre er fügsam gewesen, so hätte er Tressens erklären können, er habe, wenn auch erst nach einigen Jahren, Anspruch auf die Hälfte von Falsterhof.
Als Nathanael mit zerschmettertem Kopf auf dem, Steinpflaster lag, war Coppelius im Gewühl verschwunden. Nach mehreren Jahren will man in einer entfernten Gegend Clara gesehen haben, wie sie mit einem freundlichen Mann, Hand in Hand vor der Türe eines schönen Landhauses saß und vor ihr zwei muntre Knaben spielten.
Schnee uf alle Berge lit.... In einem der Häuser am Ausgang des Dörfleins Rütte gellt eine Frauenstimme durch die Räume, und die Zornesrufe sind schier heraußen am schneebedeckten Sträßlein zu verstehen. Es ist des Josef Binker's Eheweib, die scharfe Vroni, welches den gutherzigen Gatten abkanzelt und ihm wieder einmal den Standpunkt klar macht. Der Josef ist ein sozusagen lammfrommer Mensch, dem man es vom Gesicht ablesen kann, daß er das Pulver nicht erfunden hat. Kleiner von Gestalt als die meisten der stämmigen Hotzen, hat er auch nichts vom kriegerischen Geist jener Hauensteiner, die vor 80 und 100 Jahren ihr Leben für die Salpeterersache einsetzten. Ihm geht Ruhe und Frieden über alles, und weil er immer und überall sich nachgiebig zeigt, hat ihm das Schicksal in seinen oft sonderbaren Launen ein Eheweib beschieden, das weit eher die Pluderhose zu tragen berechtigt wäre, als der Hotze selber. Fleißig und arbeitsam erledigt Sepli seine Kleinhäuslergeschäfte und ist am Abend glücklich, in der behaglich durchwärmten Stube sein Pfifli Tubak rauchen und sinnieren zu können. Was um ihn vorgeht im Wald, heroben oder draußen in der Welt mit ihren Kämpfen, das kümmert Binker nicht im mindesten; soll nur jeder sehen, wie er sich durch's Leben bringt. Ihm ist's viel wichtiger, die schlecht gedeihenden Kartoffeln zu ernten und rechtzeitig Holz für den Winter aus Haus zu schaffen. Ganz anders veranlagt ist seine Vroni, die, lebhaften Sinnes, trotz ihrer gesetzten Jahre, sich um alle öffentlichen Dinge kümmert und namentlich für die alte und neue Salpeterersache sich lebhaft interessiert, von der sie eine Besserung der Lage und ihrer eigenen Verhältnisse sich erhofft. So sehr Vroni aber bisher in ihren gutmütigen Mann hineingeredet hat, erzielt hat sie nichts, denn Josef ist nicht zu bewegen, für die Salpeterersache auch nur einen Schritt zu thun, und immer setzt er ihrem Andrängen passiven Widerstand entgegen und läßt Vroni belfern und schwätzen. Diesmal zieht das Weib alle Schleusen der Beredsamkeit und zetert, daß die Fenster klirren. Erst heute früh beim Wasserholen hat ihr eine Salpeterin von der nächtlichen Versammlung am toten Bühl erzählt und vertrauliche Mitteilung über die gefaßten Beschlüsse und die Führerschaft des
Der Marktort, den der Bauer mit seinem Karren jetzt in einer Stunde erreichen kann, war vor hundertsechzig Jahren eine Tagereise weit entfernt.
Der hing nun schon seit einigen Jahren an einem bevorzugten Wandplatz seines sonst zumeist von Bücherständern umgebenen Arbeitszimmers, sowohl im richtigen Lichtauffall, als an der, wenngleich nur kurz, von der Abendsonne besuchten Seite.
Sie fieberte und war keines Wortes mächtig. Man schickte um den Arzt ins Dorf. Der Katechet erbot sich, im Dorf junge Leute aufzubringen, die bereit wären, das Haus zu bewachen. Frau von Gravenreuth, eine gemessene und einfache Dame von fünfzig Jahren, hatte auch in dieser Lage ihre Haltung nicht eingebüßt.
Obgleich seine Mutter schon seit dreißig Jahren in der Köhlerhütte wohnte und an den Anblick berußter Leute so gewöhnt war als jede Müllerin an das Mehlgesicht ihres Mannes, so war sie doch eitel genug, sobald ihr Peter ein glänzenderes Los zeigte, ihren früheren Stand zu verachten und sprach: "Ja, als Mutter eines Mannes, der eine Glashütte besitzt, bin ich doch was anderes als Nachbarin Grete und Bete und setze mich in Zukunft vornehin in der Kirche, wo rechte Leute sitzen."
Wort des Tages
Andere suchen