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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Er will nicht, sein wachsamer Dämon, daß ihm das Leben zu leicht werde. Und damit er es erkennen lerne in allen seinen Tiefen, sendet ihm der Gott, der ihn liebt, seine Prüfung. Wieder wie damals in der Nacht gellt die Klingel, Dostojewski öffnet erstaunt, aber diesmal ists nicht die Stimme des Lebens, ein jubelnder Freund, Botschaft des Ruhms, sondern Ruf des Todes.
Er will weiter fragen, die Tür springt auf, ein letztes Wort: »laß die Zeit an dir ablaufen wie Wasser« weht an seinem Ohr vorüber, die Gräfin rast herein, ein Kübel fällt über die Schwelle, schmutzige Flut ergießt sich über die Fliesen. »Steh nicht im Weg! Mach' dich nützlich!« gellt es ihm nach, wie er voll Verzweiflung die Treppen hinunterläuft in sein Zimmer.
Sie muß sich damit begnügen, ihn zu foppen und sich ihrer Überlegenheit in der Finsternis zu freuen ... da geht er ja unter ihr, taub und blind, und stapft schwerfällig auf seinen Klumpfüßen und sie ändert ihren Platz wieder und wieder und saust von allen Seiten über ihm, während sie ihm ihr Geheul in die Ohren gellt.
Drauf brech ich, war es eine Latte, ich weiss nicht was, vom Zaune, und drei Hunde tot streck ich neben mir nieder; doch da ich, von jaemmerlichen Zerfleischungen gequaelt, weichen muss: Fluet! gellt eine Pfeife; die Hunde in den Hof, die Torfluegel zusammen, der Riegel vor: und auf der Strasse ohnmaechtig sink ich nieder.
Aber zum Sonnenabschiedstag wollen wir einen Schluck Wein nehmen. Hol ein Flaschele, Marian!“ Eben will sich der Bruder entfernen und die Flasche Wein holen, da gellt die Pfortenglocke durch das Klösterl. „Ei der Tausend! Wer mag wohl so stürmisch läuten? Sieh' nach, Marian!“
Kaum wieder zu Atem gekommen, beginnt er das Spiel von neuem und von neuem: immer schwieriger werden seine Sprünge, immer intensiver die Anspannung seiner Muskeln und immer peinlich-genauer ihre Ausführung, und wieder gellt und schreit das Wasser unter den Schlägen dieser Hände, und grollt und schäumt und murrt noch, wenn Felder schon wieder auf dem Brett steht, während der kleine Junge zitternd vor Kälte mit seinen immer erschrockenen Augen den rätselhaften Springer verfolgt und in der Ecke fauchend der Dampf für eine Minute aus der zerplatzten Röhre schießt...
Ein Lichtschein hat sie betrogen, besinnungslos hat sie sich in das Dickicht gestürzt, reißt sich blutig an den Dornen und zerwühlt das Strauchwerk wie ein rasendes Tier. Grausig gellt ihr Schreien durch den Park. Und weiße Gestalten kommen aus dem Schloß und schluchzen und halten ihre Hände und tragen sie mitleidig fort.
Der hat dir's gründlich b'sorget, hihi!“ Klärle macht zornglühend eine jähe Wendung, guckt sprachlos vor Entrüstung zum Vater hinauf und springt ins Haus. Gleich darauf gellt ihre Stimme durch den Flur: wieder ist's Bärbel, an der das Mädchen seinen Zorn ausläßt, und Tellergeklirr und prasselnde Scherben künden nichts Gutes.
Und nun gellt ins Ohr der Zimbeln mit der Becken Erzgetöne, Denn es hat sich Dionysos aus Mysterien enthüllt; Kommt hervor mit Ziegenfüßlern, schwenkend Ziegenfüßlerinnen, Und dazwischen schreit unbändig grell Silenus' öhrig Tier. Nichts geschont! Gespaltne Klauen treten alle Sitte nieder, Alle Sinne wirbeln taumlich, gräßlich übertäubt das Ohr.
Und hinter ihnen stehen Tausende, Männer, Frauen, Kinder. Sie warten. Sie besetzen die Auffahrt des gegenüberliegenden Kunstgewerbemuseums. Sie halten Umschau von oben. Und plötzlich biegt in scharfem Trabe eine Karosse um die Ecke der Prinz Albrechtstraße. »Der Reichskanzler!« gellt es laut. Die Menge flutet ihm entgegen, ihm nach, eine einzige dunkle Welle.
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