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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Es muste vor ihm weichen Hawarts Unterthan: Hagen ihm die Stiege hinab zu folgen begann. Uebers Haupt den Schildrand Iring der kühne schwang. 2163 Und war dieselbe Stiege drei solcher Stiegen lang, Derweil ließ ihn Hagen nicht schlagen einen Schlag. Hei, was rother Funken da auf seinem Helme lag!

Da gedachte Hagen: "Du must des Todes sein. 2161 Befriede dich der Teufel, sonst kannst du nicht gedeihn." Doch traf Iring Hagnen durch seines Helmes Hut. Das that der Held mit Maske; das war eine Waffe gut. Als der grimme Hagen die Wund an sich empfand, 2162 Da schwenkte sich gewaltig das Schwert in seiner Hand.

Den ließ er wieder stehen; es war ein übler Mann: Jetzt lief er auf Gunther, den Burgundenkönig, an. Da war nun Jedweder zum Streite stark genug. 2152 Wie Gunther auf Iring und der auf Gunther schlug, Das brachte nicht aus Wunden das fließende Blut. Ihre Rüstung wehrt' es, die war zu fest und zu gut.

Da rief der Markgraf Iring aus der Dänen Land: 2138 "Ich habe nun auf Ehre die Sinne lang gewandt; Auch ist von mir das Beste in Stürmen oft geschehn: Nun bringt mir mein Gewaffen: so will ich Hagen bestehn." "Das möcht ich widerrathen," hub da Hagen an, 2139 "Sonst finden mehr zu klagen Die Etzeln unterthan.

Mein Wort soll um Feigheit nicht gebrochen sein: Sei Hagen noch so gräulich, ich besteh ihn ganz allein." Zu Füßen warf sich Iring den Freunden und dem Lehn, 2145 Daß sie allein ihn ließen den Recken bestehn. Das thaten sie doch ungern, ihnen war zu wohl bekannt Der übermütige Hagen aus der Burgunden Land.

Hawarts Unterthan Ward von Hagens Schwerte da gefährlich wund Durch Helm und durch Schildrand; er ward nicht wieder gesund. Als Iring der Degen der Wunde sich besann, 2173 Den Schild rückte näher dem Helm der kühne Mann. Ihn dauchte voll der Schaden, der ihm war geschehn; Bald that ihm aber größern der in König Gunthers Lehn.

Doch bat er sie so lange, bis es zuletzt geschah. 2146 Als das Ingesinde seinen Willen sah, Und daß er warb nach Ehre, da ließen sie ihn gehn. Da ward von den Beiden ein grimmes Streiten gesehn. Iring der Däne hielt hoch empor den Sper, 2147 Sich deckte mit dem Schilde der theure Degen hehr: So lief er auf im Sturme zu Hagen vor den Saal. Da erhob sich von den Degen ein gewaltiger Schall.

Hawart und Iring, zwei Degen auserkannt, 1898 Die giengen mit den Königen zu Hofe Hand in Hand; Dankwart und Wolfhart, ein theuerlicher Degen, Die sah man großer Hofzucht vor den übrigen pflegen. Als der Vogt vom Rheine in den Pallas gieng, 1899 Etzel der reiche das länger nicht verhieng: Er sprang von seinem Sitze, als er ihn kommen sah.

Das beweinten seine Freunde: es zwang sie wahrhafte Noth. Da kam die Königstochter auch zu ihm heran: 2176 Iring den starken hub sie zu klagen an. Sie beweinte seine Wunden: es war ihr grimmig leid. Da sprach vor seinen Freunden dieser Recke kühn im Streit: "Laßt eure Klage bleiben, viel hehre Königin. 2177 Was hilft euer Weinen?

Es brächt ihm Ehr und Frommen, ließ' er das sich vergehn. Da wollte sein nicht harren Hagen der Degen. 2171 Mit Schüßen und mit Hieben lief er ihm entgegen Die Stiege bis zu Ende; zornig war sein Muth. Da kam dem Degen Iring seine Stärke nicht zu gut. Sie schlugen durch die Schilde, daß es zu lohn begann 2172 Mit feuerrothem Winde.

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